Die Menschheit am Abgrund?

Die Menschheit am Abgrund, Gedanken in einem Sonntagsartikel.

Die Menschheit am Abgrund?

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,,Die Menschheit am Abgrund?“ – was klingt wie der billige Titel eines noch billiger produzierten Blockbusters, ist nicht etwa nur schauspielerische Fiktion oder Drehbuch, sondern eine reale Angst und Frage, welche die Menschen umtreibt. Wirft man einen Blick in die Nachrichten, die Natur oder die Köpfe einiger Menschen, so lässt sich schnell ein Nährboden für utopische Szenarien finden. ,,Die Menschheit ist am Ende“ und ,,Wo soll das noch überall hinführen?“, höre ich mich selbst in meinem Kopf sagen, während ich mir über dieses Thema, über diesen Artikel meine Gedanken mache. Sicherlich sind viele der Gedanken eher sinnlos als sinnvoll, Utopie als Realismus, dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen, dass sich im Verhalten der Menschheit etwas ändern muss, damit das Morgen noch genauso schön ist wie das Heute.

Eine große Rolle spielt hierbei, meiner Meinung nach, die künstliche Intelligenz. Von vielen Menschen als großer Feind betrachtet, sehe ich im Zusammenleben von Menschen und Maschinen ganz große Potentiale und Chancen für die Menschheit. Statt die KI (künstliche Intelligenz) in ein negatives Licht zu rücken, sollten wir uns über diese möglichen Potentiale bewusstwerden und uns ihr Können zu Nutze machen. Doch wie kann eine Zukunft von Menschen und Maschinen aussehen, ohne dabei die Menschlichkeit zu verlieren, ohne dass die Menschheit am Abgrund steht? In dem Artikel Mensch vs Maschine wird das ziemlich gut erklärt. Angelehnt an diesen Artikel, möchte ich in diesem Sonntagsartikel einige Gedanken von mir zu diesem Thema mit euch teilen.

,,Dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen, dass sich im Verhalten der Menschheit etwas ändern muss, damit das Morgen noch genauso schön ist wie das Heute."

Mister Matthew macht eine Michael Jackson Pose am Abgrund in Kappadokien.

Fortschritt lässt die Menschheit am Abgrund retten

Wenn uns Menschen etwas zu dem gemacht hat was wir heute sind, dann war es der Fortschritt. Sei es durch die Natur oder durch uns Menschen initiiert. Ohne den Fortschritt und vor allem auch die Neugierde, würden wir wohl noch immer nackt in Höhlen sitzen, Tierlaute von uns geben und Angst vor Kälte haben. Und wer weiß, vielleicht wären wir noch nicht einmal so weit. Der Fortschritt ist vielleicht, so utopisch sollte man auch denken, überhaupt der Grund, warum es das Universum gibt. Dinge müssen sich verändern, damit sich Dinge verändern können. Nicht wahr? Stillstand ist Rückschritt, meint die Menschheit – und hat damit gar nicht mal so unrecht.

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Derzeit stehen wir Menschen an einem Punkt, an dem wir Rückschritte machen, wenn wir einfach für immer stehenbleiben. Aussagen wie ,,so weiter machen wie bisher“ und ,,never change a running system“ klingen zwar im ersten Moment beruhigend, im zweiten Moment aber wie ein gesellschaftlicher Selbstmord, da sie versprechen: alles ist gut und soll auch so bleiben. Da die Dinge aber nicht an allen Stellen gut sind so wie sie sind, dürfen sie auf keinen Fall so bleiben. Ich denke hierbei nur an solche Dinge wie Umwelt, Ernährung und Gesundheit. Wer meint, dass hierbei alles gut ist und man einfach so weitermachen sollte wie bisher, der schreibt ,,nämlich“ wohl auch mit ,,h“. Und wie heißt es so schön: wer nämlich mit h schreibt ist dämlich.

Besonders bei diesen drei Bereichen, stößt die Menschheit irgendwann an ihre Grenzen, wenn wir dort nicht schon längst angelangt sind. Und dann steht die Menschheit am Abgrund. Vor allem stehen wir dann aber vor dem Problem, dass unsere Kräfte, unser Wissen, unsere Intelligenzen nicht mehr ausreichen, um von diesem Abgrund wegzukommen. Stattdessen sind wir von anderen Intelligenzen abhängig, die uns wie eine Mutter vorm Abgrund bewahren. Die KI. Wie in dem Artikel beschrieben ist, können uns künstliche Intelligenzen gewaltig unter die Arme greifen und uns vor Problemen, Krisen und Sisyphusarbeiten bewahren, an denen wir früher als später scheitern würden.

,,Stillstand ist Rückschritt."

Mister Matthew über die Menschheit am Abgrund nachdenkend.

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Sei nicht der Abgrund selbst

Ein großes Problem der Menschheit ist, dass mögliche Fortschritte immer kritisch beäugt und stellenweise versucht verhindert zu werden. Das funktioniert vielleicht einige Male, doch irgendwann ist es zu spät. Nämlich dann, wenn man den Abgrund hinunterfällt. Und wenn man das wegen dem fehlenden Fortschritt tut, dann ist man der Abgrund doch selbst, oder nicht? Und dieser Abgrund sollte man eben nicht selbst sein.

Statt die Potentiale der künstlichen Intelligenzen zu sehen, betrachtet die Mehrheit immer nur die negativen, fast schon Science-Fiction ähnlichen Aspekte. ,,Aber was ist, wenn uns die künstlichen Intelligenzen überholen und gegen uns Arbeiten?“, hört man viel öfter sagen als zum Beispiel: ,,KI’s können Krebszellen 30-mal schneller und zu 99 Prozent genauer erkennen als Ärzte und uns somit davor bewahren.“ Die Menschheit neigt gerne zum Negativismus, statt sich den Fortschritt als Freund zu machen. Der Negativismus wird es sein, der am Ende die Menschheit am Abgrund fallen lassen wird. ,,Aber das sind doch berechtigte Ängste?“, höre ich jetzt jemanden sagen. Nein, das sind sie nicht wirklich. Denn in einer Gesellschaft, in der wir heute noch nicht einmal wissen wie wir übermorgen unsere Energien ausreichend gewinnen, welche KI’s als Stromversorgung benötigen, brauchen wir uns keine Sorgen darüber machen, dass etwas, das vom Strom abhängig ist, gegen uns arbeitet.

Wir Menschen brauchen den intelligenten Fortschritt, um in Zukunft existieren zu können. Doch vor diesem intelligenten Fortschritt haben wir Angst. Wir Menschen brauchen den neuen Strom, um in Zukunft existieren zu können. Doch an diesem neuen Strom scheitern wir. Aber wir brauchen ihn, für den intelligenten Fortschritt. Ein Teufelskreis, nicht wahr?

Die Menschheit am Abgrund, Gedanken in einem Sonntagsartikel.

Wie kann uns KI vor dem Abgrund bewahren?

Da gibt es viele, bisher schon erfolgreich getestete Ideen und Ergebnisse. Wie bereits erwähnt, sind die wohl wichtigsten Punkte, bei denen wir vor dem Abgrund beschützt werden müssen, die Umwelt, Ernährung und Gesundheit. Die Menschheit wächst seit Jahrhunderten um tausende Menschen am Tag an. Pro Sekunde sind das genauer gesagt 2,5 Menschen. Für das Jahr 2050 wird eine Bevölkerung von 11 Milliarden Menschen vorhergesagt. Das ist krass. Denn bereits mit unseren jetzigen 7 Milliarden gibt es vorne und hinten nur Probleme. All die Menschen zu ernähren, dabei Gesundheit zu fördern und die Umwelt nicht zu belasten, scheint für den Menschen eine unlösbare Aufgabe zu sein.

Deshalb sehen viele Menschen die Hoffnung in den KI’s. Tests haben bereits gezeigt: ein durch KI betriebener Bauernhof kann um 1000 Prozent effektiver arbeiten als ein durch Menschen betriebener Hof. Anstatt 50.000 Salatköpfe, könnten so 500.000 Salatköpfe produziert und geerntet werden. Effektivität spielt hierbei eine große Rolle. Und so sehr wir Menschen uns auch bemühen, unsere Kapazitäten sind spätestens mit Hunger, Durst und Schlaf erschöpft. Eine Maschine dagegen kann 24 Stunden, 7 Tage die Woche arbeiten, sofern ihr ausreichend Energie und eine Wartung während des Betriebs ermöglicht werden. Klingt in gestrigen Ohren vielleicht nach Science-Fiction, aber in den Ohren von unseren und wiederum ihren Kindern nach Realität und vor allem nach Rettung vor dem Abgrund.

,,Klingt in gestrigen Ohren vielleicht nach Science-Fiction, aber in den Ohren von unseren und wiederum ihren Kindern nach Realität und vor allem nach Rettung vor dem Abgrund."

Mister Matthew in Kappadokien an einem steilen Felsen.

Fehlerquote: die Menschlichkeit

Wir Menschen haben Kriege überstanden, sind im Laufe der Geschichte von Höhlen in Wolkenkratzer gezogen, fliegen auf andere Planeten und philosophieren uns in die Unendlichkeit. Wir dominieren Flora und Fauna, unterjochen die Erde als Spielzeug, schären uns nur mäßig um Umwelt und Nachhaltigkeit, wollen mehr Ich statt Wir und vor allem immer: mehr, mehr, mehr von allem.

Doch dann plötzlich, wenn wir bemerken, dass etwas vielleicht intelligenter werden und somit uns unterwerfen könnte, ziehen wir den Schwanz ein und jammern rum. So, als könnten wir eine Unterwerfung nicht mit unserem Gewissen vereinbaren, als wären wir Opfer und die Unschuld in Person. Wir unterstellen damit einer höheren Macht, dass sie ein genauso großes Arschloch wäre wie wir es sind. Doch ich glaube: die künstlichen Intelligenzen wären sogar so intelligent, dass sie bereits aus den von uns gemachten Fehlern gelernt haben.

Gefallen dir diese Art von Gedanken-Artikeln? Dann findest du auf meinem Blog unter der Kategorie Sonntagsartikel mehr davon.

Mister Matthew
Mister Matthew

Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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