Ein grauer Anzug

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Hey Mister Grey


Nachdem es vor einigen Wochen ein Anzug in Schwarz auf meinem Blog zu sehen gab, wird heute ein grauer Anzug gezeigt. Ok, es ist kein komplett grauer Anzug, nur das Jacket ist grau, aber genau darauf kommt es an! Im Winter getragen, sollte ein grauer Anzug nicht komplett grau sein. Am Besten arbeitet man dann mit Kontrasten und Akzenten, wie zum Beispiel mit der Farbe Schwarz. Das lockert den Anzug auf und gibt ihm gleichzeitig eine gewisse Eleganz. Ein komplett grauer Anzug passt nur in den Frühling oder Sommer. Wenn es draußen warm wird, macht sich das Schwarz nicht wirklich gut.

Ich träume schon lange davon, mal in einem komplett grauen oder weißem (!) Anzug auf eine Gartenparty eingeladen zu sein. Das wäre doch der Oberhammer! Ein grauer Anzug kommt da gerade recht. Das wirkt freundlich, aber dennoch schick angezogen – eigentlich die perfekte Mischung, oder?

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Ein grauer Anzug – Schnee von Gestern


Ich muss mal ein bisschen Frust ablassen: Ich finde es richtig schade – um nicht besorgniserregend zu sagen – wie sich die Alltagsmode der Menschheit in der letzten Zeit entwickelt hat. Neulich hatte ich ein kurzes Gespräch mit einem Freund, bei dem wir über eben diese Entwicklung philosophiert haben. Und wir kommen Beide auf die gleiche Frage: ,,Wieso ist es passiert?”

War es doch Damals üblich, wenn sich die Herrschaften im Alltag schick gekleidet haben. Lange Röcke und Kleider, große Hüte, Anzug und Fliege, Lackschuhe, Gehstock .. – so wurde im Alltag, speziell am Sonntag, durch die Straßen flaniert. Die schicke Kleidung wurde regelrecht zelebriert, ja richtig wertgeschätzt. Und Heute sind die Leute peinlich berührt wenn sie vermeintlich ,,zu schick” gekleidet sind. ,,Overdressed” hat sich als Bezeichnung dafür die letzten Jahre durchgesetzt. Und ich stelle mir derweil die Frage: ,,Wie kann man den bitte zu gut gekleidet sein?”

Jeans und T-shirt statt Anzug, Sneaker statt Lackschuhe. Kleidung Heutzutage muss praktisch sein und möglichst jugendlich, sportlich, modern aussehen. Anzug und Hosenträger sind ja sooo  Gestern. Totaler Quatsch. Schade eigentlich, dass wir Menschen in den letzten Jahrzehnten einen derartigen Schritt zurück gemacht haben! Wo soll das noch Enden? Doch nicht etwa in Jogginghosen?

Mein grauer Anzug wurde an einem Sonntag geshootet. Zwar hätten die Leute an jedem anderen Tag auch verwundert geguckt, war es dennoch am Sonntag mehr als üblich. Warum? Weil die Leute das nicht wirklich verstehen. Sonntag ist der Chiller-Tag. Wer kommt da schon auf die Idee sich so schick anzuziehen? Hauptsache bequem. Oder sollte ich lieber sagen: Hauptsache hässlich!?
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Mister Matthew
Mister Matthew

Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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6 Kommentare

  1. 14. Dezember 2016 / 10:39

    Hey,

    ich habe den Eindruck, dass dieses Problem in Deutschland besonders stark vertreten ist. In Mittelmeerländern, insbesondere Italien, aber auch Frankreich und Spanien, ziehen die Menschen sich viel öfter schön an, weil es ihnen einfach gefällt. In Deutschland wird damit immer gleich assoziiert man wäre eingebildet oder overdressed.

    Letzten Sommer war ich auf dem Weg von Nürnberg nach Gelsenkirchen, weil ich dort auf einer Geburtstagsparty eingeladen war und musste das letzte Stück mit der Regionalbahn fahren. Ich hatte es nicht mehr geschafft mich umzuziehen oder meine Sachen wegzubringen, also saß ich in der 1. Klasse der Regionalbahn mit einem dunkelblauen Dreiteiler, Weekender und Koffer. Dort saßen außerdem vier oder fünf Herren mittleren Alters, die sich lautstark unterhielten (dem Gespräch konnte ich entnehmen, dass sie alle Lehrer waren. Das lasse ich einfach mal unkommentiert so stehen :D)

    auf jeden Fall war es warm und ich hatte das Sakko ausgezogen und die Ärmel vom Hemd hochgekrempelt. Dann in Gelsenkirchen am Hbf stieg gefühlt der ganze Zug aus und ich dachte mir, ich lass die Lehrer erstmal durchgehen und steige danach aus, mach das Hemd in der Zeit wieder richtig und zieh das Sakko an. Gerade in dem Moment, als ich das Sakko noch mal richtig mache, geht einer von denen an mir vorbei und ruft zu seinen Kumpels: “Schaut euch den an, der ist gaaaaaaaaaanz wichtig. Hoffentlich schafft er es noch raus”

    Und ich war in dem Moment wirklich angepisst. Zum einen, weil ich es unhöflich finde, dass jemand mich so “bloßstellt”, obwohl ich gerade so höflich war und sie vorbei gelassen habe. Zum anderen finde ich es aber noch erschreckender, dass Menschen, die so respektlos und unhöflich sind als Lehrer arbeiten.

    Ein andern Mal wollte ich mir im Anzug was von der Pommesbude holen, der Laden war brechend voll und ich dachte mir, dass ich wahrscheinlich lange auf meine Bestellung warten muss, also sagte ich bei der Bestellung: “Ich hätte bla bla und während des Wartens bitte eine Cola” und wieder war die Reaktion in etwa so, als hätte ich gerade verlangt, dass man mir einen Ferrari vor die Tür stellt, mit dem ich ein bisschen rumdüsen kann, währen die Pommes in der Fritteuse sind. Als mir die Bedienung am Ende mein Essen gebracht hat, hat ihr die andere sogar noch total überzogen zugerufen: “Nein, er wollte die Cola trinken während er wartet aber er hat sie noch nicht ausgetrunken, gib es ihm noch nicht”

    In solchen Situationen bin ich einerseits verletzt, weil ich ja niemandem was getan habe und die Leute trotzdem so negativ auf mich reagieren. Andererseits sagt es aber auch unheimlich viel über eben diese Menschen aus, dass sie sich sofort provoziert fühlen, nur weil sich jemand aufwändiger angezogen hat. Das sagt ja total viel über das Selbstwertgefühl der Menschen aus. Einem emotional-ausgeglichenen Menschen könnte es doch egal sein, wie der andere angezogen ist. Ob in Jogginghose oder Smoking,. Wer sich aber sowieso für irgendwie “nicht so toll” hält, fühlt sich natürlich sehr schnell auf seine eigenen Minderwertigkeitsgefühle hingewiesen, wenn jemand anders vermeintlich teurer oder erfolgreicher angezogen ist als man selbst. Was ja, btw, auch überhaupt nichts aussagt. Ich kenne auch Studenten, die 500 Euro Anzüge im Schrank haben, die haben sie sich dann eben mühsam ein Jahr lang zusammengespart, deswegen haben sie trotzdem nur ein geringes Gehalt und sind deswegen nicht “reich” sie haben ihr Geld nur lieber für nen Anzug ausgegeben als für nen Urlaub oder ein neues Smartphone.

    Aber wie sagt man so schön? Kleider machen Leute und mit entsprechender Kleidung wird man auch direkt zur Projektionsfläche für den (Selbst-)Hass anderer Menschen.

    Übrigens bin ich auch ein großer Fan von grauen Anzügen. Allerdings mag ich diesen melierten Stoff nicht. Das ist echt Geschmackssache. Anthrazit finde ich dagegen richtig geil. Mit nem weißen Hemd. Oder wenn man es ein bisschen bunter mag mit einem Hemd in Petrol!

    Liebe Grüße
    Sam

    • 14. Dezember 2016 / 13:11

      Hallo Sam,

      DANKE DIR für das Teilen deiner Story! Ich finde es immer klasse, wenn sich Jemand so viel Mühe für einen Kommentar auf meinem Blog macht! Richtig toll von Dir! :)

      Nicht so toll ist natürlich dein Erlebtes. Da könnte ich auch ein ganzes Buch über solche Geschichten schreiben. Tut mir wirklich Leid, was du da erlebt hast. Man fühlt sich dann immer irgendwie total schlecht (unberechtigter Weise natürlich) und irgendwie gar nicht mehr so wohl in seinem Outfit, zumindest für den Moment.

      Als ich letzte Woche Freitag über Frankfurt nach Hamburg geflogen bin, habe ich mich sehr sehr wohl gefühlt. Das Flugzeug und der Flughafen waren überrannt mit gut angezogenen Geschäftsleuten. Da hat niemand seltsam geschaut oder einen komischen Spruch abgelassen. Auf dem Rückflug nach Dresden sah das schon ganz anders aus. Die Leute haben mich angesehen, als hätte ich sonstwas für eine Verkleidung an. Steig mal mit einem wunderschönen, grünen Mantel in ein Flugzeug, in dem gefühlt Alle nur Anoraks tragen. Ich habe nichts gegen Anoraks, die Anoraks-Träger aber ganz offensichtlich etwas gegen Mäntel. Das ist ja zu overdressed. Die Blicke hättest du sehen sollen.

      Oft denke ich – und mache die Erfahrung – dass das Aussehen/Kleidung etwas mit der finanziellen Lage (natürlich) und ganz besonders mit der Intelligenz einer Person zu tun hat. Das klingt im ersten Moment vielleicht etwas arrogant, aber so ist es! Erfolgreiche, intelligentere Menschen begegnen mir im Leben öfter mit einer Akzeptanz gegenüber meiner Kleidung, als es das Gegenstück dazu tut.
      Aber so war es ja schon Früher: Die Bauern und die Adligen haben sich untereinander gleich angezogen. Wehe Dem ein Adliger hätte sich angezogen wie ein Bauer – und andersherum. Ähnlich läuft es doch Heute zu.

      Und Du hast Recht: Kleider machen Leute.

      Modische Grüße,

      Matthew

  2. 13. Dezember 2016 / 19:50

    ich bin ein totaler FAN von grau. Ich selbst trage am liebsten anthrazit und grau, allerdings mit dem gewissen Extra in Form von zum Beispiel braunen Knöpfen und brauner Schneiderkante.. grau lässt nämlich die “anderen” Farben und wenn es nur Details wie das Reversknopfloch ist, ERSTRAHLEN.

    in diesem Sinne… strahlen wir..

    • 13. Dezember 2016 / 19:51

      Hallo Mark,
      das hast du schön geschrieben! Lass uns strahlen ;-)
      Ich bin auch ein absoluter Liebhaber von der Farbe Grau! :) irgendwie wirkt dann alles so sauber.

      Liebe Grüße,

      Matthew

  3. Werner Goga
    13. Dezember 2016 / 14:05

    Passt fast alles perfekt zusammen ausser die Brille. Ist für Dein Gesicht einfach zu groß. Sorry. Sonst suuuuper cool

    • 13. Dezember 2016 / 14:11

      Hallo Werner,
      Danke dir! :) ja die Brille ist natürlich Geschmacksache, aber das Große der Brille ist genau Das was ich so geil finde! :)

      Modische Grüße, Matthew

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