Einen eigenen Blog erstellen – Wie?

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Einen eigenen Blog erstellen. Der Wunsch von vielen. Immer wieder werde ich gefragt, wie man das am besten anstellt. Am 05.05.2015 feierte mein Blog einjähriges Jubiläum. Darauf bin ich sehr stolz! Nicht nur, weil es unheimlich viel Spaß macht, sondern auch, weil es mir Türen öffnet, mich Menschen kennen lernen und die Welt bereisen lässt.

Kein Wunder, dass Menschen die Blogger Welt für sich entdecken und mit auf den Zug aufspringen wollen. Doch viele scheitern bereits beim Erstellen eines Blogs. Meist fehlt es am technischen Know-How. Manchmal aber auch an der Fähigkeit sich in der Blogosphäre durch Einzigartigkeit zu beweisen. Um angehenden Bloggern zu helfen, möchte ich gedanklich Schritt für Schritt einen eigenen Blog erstellen.Bevor du loslegst mit dem Vorhaben einen eigenen Blog zu erstellen, solltest du dir eine Frage ganz offen beantworten:

Warum möchtest du einen eigenen Blog erstellen ?
Sei ganz ehrlich zu dir selbst. Möchtest du in der Modeszene einfach nur bekannt werden? Möchtest du Geld verdienen? Oder liegt dir das Bloggen am Herzen? Soll es dir Spaß machen? Soll es ein Hobby werden? Ich verbiete dir das Bloggen, wenn du einfach nur durch “wenig Arbeit” berühmt und reich werden willst. In erster Linie bloggst du anfangs ohnehin nur für dich. Und mit dieser Einstellung wird das sowieso nichts. Frage möglichst positiv beantwortet? Dann kann es ja losgehen:

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Das Thema deines Blogs
Über was möchtest du einen eigenen Blog erstellen – Thema? Soll es um Pferderassen, Autos, Reisen oder um Mode gehen? Ich rate dir absolut davon ab über Mode zu bloggen. Desto mehr Niesche das Thema deines Blogs ist, umso besser. Nieschen Publikum ist wertvoller, dankbarer und sind die besseren, treueren “Kunden”. Blogge doch über Star Wars, Schuhherstellung, Insekten oder Wanderwege. Steige in keinen Markt ein, bei dem du vorher schon weißt, dass deine Konkurrenz einfach zu groß/mächtig/erfolgreich ist.

Einen Namen finden
“Lisas Mode Blog” ist kein Name für einen Blog! “Pferedrassen Blog” auch nicht! Du beschriftest nicht deine Schubladen, sondern benennst deinen Internetauftritt. Und das sollte möglichst einladend und einmalig klingen. Erkundige dich vorher ob es deinen Wunsch-Namen schon gibt. Falls ja: umdenken! Viele Blogger nehmen einfach ihren richtigen Namen, oder denken sich einen Künstlernamen aus. Das ist meist der Fall, wenn der Inhalt des Blogs sehr eng in Verbindung mit dem Blogger dahinter steht.

Eine Domain sichern
Hast du erstmal einen Namen gefunden für deinen Blog, geht die eigentliche Arbeit los. Klicke dich durchs Netz und suche dir einen seriösen Domain Anbieter. Was viele nicht ganz wissen: Eine Domain (www.MaxMustermann.de) muss man sich erkaufen! Und zwar nicht einmalig, sondern immer wieder!
Eine Domain zahlt man in der Regel jährlich. Der Preis hängt ganz vom Anbieter und der Endung deiner Domain ab. So sind .com .net .eu teurer, als beispielsweise .de !

Hostingportal für deinen Blog
Womit möchtest du einen eigenen Blog erstellen – Software? Via Blogspot, Blogger oder Tumblr? Lieber nicht. Ich rate jedem von den Drittanbietern ab. Problem: Ihr arbeitet immer für eine fremde Webseite. Ihr produziert für sie den Content. Ihr generiert für sie den Traffic. Wäre doch wirklich schade sich das nicht selber in die Tasche stecken zu können. Finger weg!
Bedient euch an professionellen CMS (Content Management Systemen) wie zum Beispiel WordPress, Joomla, Drupal, TYPO3. Hier wird euch euer Blog zu 100% selbst gehören, die Auswahl an Funktionen ist durch Plug-Ins nahezu grenzenlos und ihr seit euer eigener Chef! Ich empfehle euch unbedingt WordPress! Ich nutze es selber auch.

Ein Design und Template finden
Habt ihr einen Namen, eine Domain, ein Webseiten Programm? Dann kann es losgehen mit dem Design (dem, wie ich finde, spannendsten Schritt). Gerade bei WordPress habt ihr unzählige Designs, Templates (also Layouts) wie euer Blog aussehen kann. Hebt euch klar von anderen Blogs ab. Versucht ihr anderen hinterherzueifern, weil ihr sie toll findet, wird das in 110% der Fälle nach hinten los gehen. Also selber kreativ sein. Designs und Templates lassen sich bis auf das kleinste Design optimieren und anpassen. Wenn ihr kein Plan von dem habt, was ihr machen sollt, dann zieht euch einen Programmierer/Web-Hoster zu Seite, Achtung: teuer!

Impressumpflicht und Google Analytics
Seit ein paar Jahren herrscht in der EU das Gesetz der Impressumspflicht. Viele Blogger wissen davon nichts und machen sich somit sogar strafbar. Jeder Webseitenbetreiber ist dazu verpflichtet, in einem eigens geschriebenem Impressum, anzugeben, wer für den Inhalt des Blog verantwortlich ist, wie seine AGB’s und Nutzungsbedingungen aussehen und wie weit der Webseiten Besucher ausspioniert wird.
Um Traffic, Klicks, Verhalten, Interessen, Standort und Herkunft der Leser zu ermitteln wird Google Analytics angewandt. Eine Software von Google, um eure Webseiten Aktivität auszuwerten. Hierzu muss man sich bei Google Analytics anmelden, sich einen Code generieren lassen und ihn an geeigneter Stelle in den HTML-Code der Webseite einbauen. Auch hier am besten Hilfe suchen oder näher ergoogeln.

Interessanten Content erschaffen
Dein Blog ist nicht dein persönliches Tagebuch in dem du dich öffentlich ausheulen und über Petras neue Frisur lustig machen kannst (Ich hoffe das liest keine Petra die gerade vom Friseur kommt). Schreibe nicht nur darüber wie sehr du Pferde magst, erzähle deinen Lesern wie sehr es weh getan hat, als du beim Reitunterricht von deinem Pferd abgeworfen wurdest. Schwärme nicht über die neue schöne Verpackung eines Pflegeproduktes, lies und kritisiere die Inhaltsstoffe.
In einer Zeit von YouTube und Instagram sind Bilder unabdingbar. Niemand liest gerne nur reinen Text. Mach interessante Bilder zu deinen Texten. Achte hierbei auf Urheber-, Nutzungs-, Vervielfälltigungsrecht. Bildmaterial ist geistiges Eigentum, welches du am besten selber anfertigst. Veröffentliche niemals Werke eines Urhebers, ohne seine schriftliche Erlaubnis! Nutze eigens bezahlte Fotografen oder Creative Commons Lizenzen. Klagen und Geldstrafen sind dir hier bei falschem Verhalten sicher.

Den Blog bekannt machen, Reichweite aufbauen
Social Media und SEO-Marketing sind das Zauberwort! Es bringt natürlich nichts, wenn du über Jahre einen tollen Blog schreibst, den im Monat 5 Mann lesen. Das macht keinen Blogger wirklich glücklich. Also musst du deinen Blog promoten um ihn bekannter zu machen. Logisch. In aller erster Linie solltest, oder besser gesagt musst (!) du Soziale Netzwerke nutzen. Das heißt: Google+, Facebook, Twitter, Instagram, YouTube.

Optimiere deinen Blog für Suchmaschinen und mache es ihnen und den Lesern möglich, deinen Blog “zu finden”. Du schreibst einen Beitrag über Blumentöpfe. Dann optimierst du diesen Beitrag via SEO auf die Suche “Blumentöpfe”. Und wenn jetzt jemand bei Google nach “Blumentopf” sucht, bekommt er deinen Blog + den Beitrag über Blumentöpfe angezeigt. Verstanden?

Vernetze dich mit Bloggern aus deiner Szene. Das ist das aller wichtigste! Bist du Fashion Blogger? Geh zur Fashion Week, zu Fashion Events und lerne Blogger Kollegen kennen. Bist du Auto Blogger? Geh zur IAA und quatsche mit Auto-Freaks. Bist du Tier Blogger? Dann geh in den Wald und sprich mit dem Fuchs. Tauschst euch Nummern aus! Aber bitte denk daran, dass der Fuchs im Wald nicht immer Empfang haben wird..

Los!
So. Und jetzt nicht nur Googeln und lesen wie das alles so funktioniert mit dem “Einen eigenen Blog erstellen”, sondern loslegen und machen!

Viel Spaß und Erfolg!

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Mister Matthew
Mister Matthew

Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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