Mein Orlando Reisebericht in Polaroidbildern

Orlando Reisebericht: Mein Hotelzimmer mit Sonne am Morgen.

Mein Orlando Reisebericht in Polaroidbildern

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Im September ging es für mich über den großen Teich nach Amerika, in das sonnige Orlando im südlichsten Bundesstaat Florida. Am Telefon von einer Freundin aus Köln gefragt, was mir am besten gefallen hat, kam ich unweigerlich und ohne mit der Wimper zu zucken auf die Menschen, die hier leben und mit der Sonne um die Wette strahlen. Ich hatte eine mehr als gute Zeit und weiß gewiss, dass ich unbedingt wiederkommen muss. Bis dahin habe ich meine Polaroidbilder sowie die Erinnerungen, die ich bei meinem Trip gesammelt habe wie den Sand am Meer. Gerne möchte ich euch heute in meinem Orlando Reisebericht in Polaroidbildern und kurzen Texten mitnehmen und zeigen, wie schön der Zauber von Orlando ist, wie magisch und surreal sich Amerika für mich angefühlt hat.

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Orlando Reisebericht: Mein Hotelzimmer mit Sonne am Morgen.

Spät am Abend angekommen, habe ich erst am nächsten Morgen die Sonne über den Palmen aufgehen sehen. Um 5 Uhr weckte mich ein warmer Sonnenstrahl direkt im Gesicht und lud mich für ein Foto sowie zum Genießen auf dem Balkon ein. In Deutschland war es fast Mittag, weshalb ich erstmal mit meiner Mutter telefonierte und mit ihr in Erinnerungen schwelgte. Als Kind flog sie mit uns Kindern hier her und zeigte uns das Disneyland. Leider war ich noch ziemlich klein und mein jetziger Trip fühlt sich an als wäre es das erste Mal hier.

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Orlando Reisebericht: Mariott World Center Hotel.

Das Hotel: eine Mischung aus amerikanischem oldschool-Schick und der Magie von Pool und Palmen, das Marriott World Center Hotel Orlando. Verlaufen geht hier schnell, sich verlieben noch viel schneller. Vor allem in das Frühstücksbuffet, was mich mit Toast-Benedict und Overnight-Porridge nach einem ersten Spaziergang über die Anlage erwartete.

Orlando Reisebericht: Pool des Mariott Hotels in Orlando.

Sehr angenehm und alles andere als deutsch: die Liegen waren stets frei und mit noch zehn weiteren Plätzen hätte das ganze Land hier am Pool liegen können. Zwischen Morgen- und Abendsonne verteilten sich die Gäste an der großen Poolanlage sehr gut und man hatte stets seine Ruhe. Hier zu liegen, dem Wasserfall zu lauschen und den ersten Cocktail zu trinken, fühlte sich innerhalb von Sekunden wie eine wochenlange Kur an. Doch wie Agatha Christie in einem meiner liebsten Bücher, »Das Böse unter der Sonne«, bereits wusste, sind Hotelgäste immer gut daran, sich zu schützen. In meinem Fall tat ich das mit einem hochwertigen Sonnenschutz von »La Roche-Posay«. Die Flordiasonne ist stark, was mit 35 Grad auch das Thermometer wusste.

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Orlando Reisebericht: Amerikanische Flagge.

Die amerikanische Flagge ist eine sehr schöne und hier vor Ort mehr als präsent. Auch wenn man im Vorfeld von dem Nationalstolz der Amerikaner weiß, ist es eine interessante Erfahrung, beinahe überall daran erinnert zu werden, in welchem Land man eigentlich ist. Nach dem vierten Cocktail am Pool kann man dies nämlich schonmal leicht vergessen.

Orlando Reisebericht: Mister Matthew.

Wenn ich nicht gerade mit dem Poolboy flirtete, spazierte ich gerne über das Gelände und entdeckte. Dabei mein liebstes Hoteloutfit: Leinenhose, Leinenhemd, Slider und Basecap, unter dem ich meine vom Poolwasser zerzausten Haare versteckte. Lange Kleidung kann auch bei 35 Grad in Orlando sehr hilfreich sein, da vor allem die Innenräume auf bis zu 15 Grad klimatisiert sind. Ohne ein bisschen mehr Textil friert man hier schnell. Die Badehose für den Pool kann man ja einfach darunter tragen.

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Orlando Reisebericht: Artisans Table Restaurant in Downtown Orlando.

Einen Abend ging es nach Downtown Orlando, wo es im Artisan’s Table Restaurant neben einzigartigem Essen auch sehr gute Cocktails gibt. Meine Empfehlung: der »California Blossom«, mit dem man »Pan Seared Salmon« als Hauptgericht herunterspült. Bei einem anschließenden Spaziergang durch die nächtliche Innenstadt fiel mir wieder einmal auf, wie magisch und surreal Amerika doch ist. Zwischen Grün beleuchteten Palmen und Autogrills so hoch wie mein Kopf, erlebte ich eine Welt, die ich bis dahin so wirklich nur aus Film und Fernsehen kannte. Doch das wirklich Surreale daran: es ist tatsächlich alles so, wie man es durch den Konsum jeglicher Medien sieht und kennt.

Orlando Reisebericht: Frühstück im Bett.

Mein kleines »guilty-Pleasure«: Frühstück im Hotelbett, während mich wieder der warme Sonnenstrahl im Gesicht küsst. Ohne Kaffee, Porridge, Saft und Toast in den Tag zu starten, gleicht einem Verbrechen, ähnlich so, als würde man dem Roomservice kein Trinkgeld geben. Generell ist man gut beraten, das Portemonnaie nicht allzu eng zu schnallen, da auf die ohnehin schon teuren Speisen und Getränke immer Trinkgeld gerechnet werden muss. Die amerikanischen Servicekräfte leben davon. Wer einen günstigen Urlaub sucht, ist hier falsch – so ehrlich muss man sein! Und während man das Portemonnaie öffnet, kann man es mit dem Gürtel gleichtun, da das leckere Essen mit den übergroßen, amerikanischen Portionen auch wahrlich jeden Dollar wert ist. Ich wage zu behaupten, dass man einen Kommentar zu den randvollen Tellern bei jedem Orlando Reisebericht zu lesen bekommt.

Orlando Reisebericht: Palmen.

Eines Nachmittags, nachdem ich in meinem Hotelzimmer am Laptop ein bisschen gearbeitet hatte, verschlug es mich auf den örtlichen Golfplatz, wo ich ganz verträumt und naiv über den Golfrasen flanierte. Ein Überlebenstip von mir: lieber nicht machen, wenn es sich nicht um eine Minigolfanlage handelt. Golfbälle von Spielern fliegen hier gerne mehrere hundert Meter weit und können dich ungeschickt am Kopf treffen, wenn du gewisse Markierungen übersiehst – oder übersehen willst. Zum Glück ist mir nichts passiert, aber das hätte ordentlich schiefgehen können. Für meinen Orlando Reisebericht in Polaroidbildern konnte ich dennoch ein Foto von den wunderschönen Palmen auf der Golfanlage machen. Alles für die Bilder, alles für den Blog. Nachmachen auf eigene Gefahr.

Orlando Reisebericht: Bekanntschaften.

Diese beiden Herren auf den Bildern sind David und Fritz, zwei nette und lustige Herren, die wir beim Billard in einer Gay-Bar in Downtown Orlando kennengelernt haben. Der eine malender Künstler, der andere pensionierter Army-Soldat – beide mehr als aufgeschlossen, freundlich, interessiert und ziemlich gut im Billard. Im Savoy Orlando gab es viel zu viele Cocktails mit den beiden, bevor es uns im Anschluss auf eine Gayparty in den Southern Night Club verschlug. Hier musste ich unweigerlich an den Anschlag von vor sechs Jahren denken, bei dem ein Mann 49 unschuldige Menschen erschossen hatte. Ein trauriger und wenig magischer Gedanke, zwischen Sonne, Pool und Palmen, aber ein sehr wahrhaftiger. Auch das ist Amerika, dem wurde ich mir hier vor Ort einmal mehr bewusst. Die Party jedoch lies jeden dunklen Gedanken schnell verfliegen und tauchte die Nacht in bunte Farben, Momente und Erinnerungen.

Orlando Reisebericht: Lets Misbehave at Southern Nights Orlando.

Das Bild beschreibt sich eigentlich sehr gut selbst. Zwei betrunkene Menschen, irgendwo in einem Club im Nachtleben von Orlando, warm und schwitzend, bereit, sich zu “misbehaven”. Das haben wir gemacht und die Nacht zum Tag werden lassen. Zwischen Dragqueens, Cocktails und Küssen habe ich genau das gemacht, was auch in Deutschland meine liebste Beschäftigung ist: Leute treffen und kennenlernen, eine gute Zeit und volle Erinnerungsbox haben. Viel zu spät – oder eigentlich früh – ging es mit Taxi über den Highway zurück in das Hotel, wo uns der erste Gang zur Kaffeebar führte. Nun kann ich »feiern in Amerika« auch von meiner Bucketliste streichen. Das erste und definitiv nicht letzte Mal!

Orlando Reisebericht: Cocktails im Pool.

Der Kater lässt sich am besten mit Alkohol bekämpfen, weshalb dieser Orlando Reisebericht auch mit Polaroidbildern voll sein könnte, die mich mit Cocktail im Pool ablichten. Ist es das Wasser? Ist es die Luft? Oder die überfreundliche Bedienung an der Bar? Alles schmeckt hier einfach ein bisschen besser. Ich bin mich sicher, dass es an den Menschen liegen muss. Die Offenheit und Mentalität sind es, die ich seit meiner Rückkehr sehr vermisse. Während du in Orlando keinen Meter laufen kannst, ohne ein Hallo, ein Kompliment oder einen interessierten Blick zugeworfen zu bekommen, erwarteten mich bereits im Flugzeug zurück nach Deutschland tieftraurige Gesichter, die man am liebsten drücken und fragen möchte, wer denn gestorben sei. Was die Deutschen bei den Amerikanern schnell als oberflächlich abtun, empfinde ich als die einzige Art und Weise, wie wir miteinander umgehen sollten: offen!

Orlando Reisebericht: Homeoffice im Bett.

Darf ich vorstellen: mein Homeoffice in Orlando. Da ich beruflich hier gewesen bin, gab es zwischen all den magischen Momenten auch den alltäglichen Kram. E-Mails, Meetings, Contentproduktion. All das fällt natürlich leichter, wenn man ein Hotelbett unter dem Arsch, einen Pool vor der Tür und eine Dinnerparty am Abend in Aussicht hat. Hotelbetten haben immer etwas ganz Besonderes an sich – vor allem die amerikanischen! Selten habe ich in einem derart großen Bett, mit derart vielen Kissen, Decken und Lacken gelegen. Hier während der Arbeit nicht einzuschlafen, fiel mir schwer. So ehrlich muss ich sein. Immer mit auf Reisen: MacBook, Kamera, Notizbuch mit Füller, AirPods und Smartphone. Damit lässt sich in 80 Prozent der Berufe von überall arbeiten. Das sollte ich öfter nutzen!

Orlando Reisebericht: Interior Mariott Hotel.

Alt und trotzdem modern: so skurril lässt sich der amerikanische Einrichtungsstil vieler Orte, die ich in Orlando gesehen habe, beschreiben. Mir gefällt es gut. Es mutet elegant an, holt mit einem jugendlichen Touch auch die jüngeren Generationen ab und besticht vor allem durch spielerische Leichtigkeit und wohlige Wärme. Egal wo ich war, ich habe mich immer sehr aufgehoben gefühlt. Die Einrichtung hat dabei eine große Rolle gespielt. Und genau das finde ich so faszinierend. Kennt man Amerika als das große, weite, wilde Land, gibt es dennoch überall kleine Interior-Oasen, die uns wohlfühlen und daran denken lassen, dass Ästhetik für die Augen wichtig ist. Hier auf dem Polaroidbild zu sehen: ein Sideboard mit zwei Lampen und Gemälde in einem ganz normalen öffentlichen Gebäude.

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Orlando Reisebericht: Mister Matthew im Leinenoutfit.

Mein längeres Outfit vom Flanieren am Tag eignet sich ein bisschen abgewandelt auch für ein abendliches Dinner. Lässt man das Basecap weg und ergänzt feste, helle Schuhe sowie eine Perlenkette, so ist der Look auch für einen seriösen Moment geeignet. Gerne bin ich abends auf diese Weise mit meinen Mitreisenden in Restaurant oder Bar gegangen. Locker, leger, trotzdem schick und vor allem: sommerlich:

Orlando Reisebericht: Disney Springs.

Natürlich darf in einem Orlando Reisebericht das Disneyland – bzw. Teile davon – nicht fehlen. Einen Abend hat es uns nach Disney Springs verschlagen, einem öffentlichen, ohne Eintritt zugänglichem Park, welcher dem eigentlichen Disneyland vorgelagert ist. Hier findet man kleine Fahrgeschäfte, Restaurants, Bars und ganz viele Souvenirläden. Dabei könnte kaum ein Gebäude mehr Amerika und Orlando schreien als das »The Boathouse« Restaurant, wie es auf dem Polaroidbild zu sehen ist. Zwischen Palmen, Holzhäusern und wieder unendlich großen Portionen, fährt ein alter Cadillac auf dem Wasser. In Amerika ist einfach alles möglich, auch das, was via Physik auf dem Rest der Welt nicht geht. Disney gab mir in Amerika den Rest. Positiv gesehen. So unecht, übertrieben und crazy man Amerika auch finden mag: es ist ein Ort, an dem man träumt.

Und wollen wir das nicht alle?

Mister Matthew
Mister Matthew

Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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