Wie packt man einen Koffer richtig?

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Wie packt man einen Koffer richtig?

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Heute geht es für mich nach Frankfurt, dann bin ich wieder eine Woche in Dresden, bevor es dann eine Woche nach London geht. Jedes Mal wenn ich verreise stelle ich mir die Frage: wie packt man einen Koffer richtig? In meinen 21 Jahren bin ich schon ganz gut um die Welt gekommen, besonders intensiv ist es in den letzten 3 Jahren. Ich liebe es zu reisen, andere Orte und Menschen kennen zu lernen, um mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen im Gepäck wieder nach Hause zurückzukommen können. Dabei hat mich Damals das Kofferpacken immer total genervt! Mittlerweile bin ich aber so ein Profi darin, dass es mir einfach nur noch Spaß bereitet, statt das es mir Nerven raubt. Um Euch eure kommenden Reisen und das damit verbundene Kofferpacken ein bisschen angenehmer, stressfreier und vor allem effektiver zu gestalten, möchte ich Euch heute meine kleinen Tipps und Tricks zum Thema ,,Wie packt man einen Koffer richtig” vorstellen. Are you ready for take of? Nein, noch nicht! Ich muss noch meinen Koffer packen!

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Wie packt man einen Koffer richtig: die Phasen

Für das richtige Kofferpacken gibt es mehrere Phasen. Was die Meisten immer unterschätzen: die Vorbereitung und die Nachbereitung, denn das Packen besteht nicht nur aus Klamotten aussuchen, zusammenlegen und in den Koffer tun, Nein. Zum Packen gehört schon Einiges mehr. So sind es vor allem die vorgelagerte und nachgelagerte Phase, die bei den Meisten schon einen dicken Strich durch die Rechnung machen. Wie packt man einen Koffer richtig – die Phasen:

  • Schritt 1: Die Phase der Vorbereitung
  • Schritt 2: Die Phase des Packens
  • Schritt 3: Die Phase der Nachbereitung

Ich möchte Euch die 3 Phasen kurz erläutern und Euch hoffentlich wertvolle Tipps & Tricks zum erfolgreichen Packen geben.

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Wie packt man einen Koffer richtig? Schritt 1: Die Phase der Vorbereitung

Was nützen die besten Methoden um einen Koffer zu packen, wenn der Koffer einfach nicht der Richtige ist, bzw. auf gut Deutsch gesagt einfach nur scheiße ist? So beginnt das richtige Packen bereits bei der Auswahl des Koffers. Hierbei spielen Größe, Form, Material und Gewicht eine größere Rolle als das die Meisten wissen oder denken. So gibt es zum Beispiel Flüge und Strecken, auf denen Hartschalenkoffer nicht mitgenommen werden dürfen (das ist bei einigen Inseln in Südafrika der Fall). Bevor man vereist und bevor man mit dem Packen seines Koffers beginnt, sollte man sich also zuallererst Gedanken über seinen Koffer machen. Welche Größe brauche ich? Fliege ich nur für 4 Tage nach Frankfurt oder für eine ganze Woche nach London? Wie ist das Wetter an meinem Zielort? Brauche ich eher Mäntel wie in London, die deutlich mehr Platz im Koffer einnehmen und ich folglich einen größeren Koffer brauche oder fliege ich nach Bali und reichen ein paar kurze T-Shirts und Shorts?

Neben der Größe ist vor allem auch die Form entscheidend. So sind nicht alle Koffer im Innenraum gleich ausgestattet. Es gibt Koffer die von außen gigantisch aussehen, aber im Inneren nur Platz für eine kleine Maus lassen, weil Aussparungen oder extra angebrachte Fächer zu viel Platz einnehmen. Ist mein Koffer für das was ich transportieren will geeignet? Oder muss ich Gefahr laufen das mir meine teure Uhr kaputt geht, weil sie bei zu viel Platz, Streben und Aussparungen im Koffer hin und her wackelt? Bei dem Kauf eines Koffers ist also nicht nur das Äußere, sondern vor allem das Innere von Bedeutung! Ganz ähnlich wie bei Menschen!

Wie bereits erwähnt, spielt auch das Material eine Rolle! Aber nicht nur für die speziellen Flüge, wie bei einigen Inseln in Südafrika, sondern auch auf ,,normalen”, kleineren, bzw. allgemeineren Flügen. So sind Koffer und Inhalt mit einem weichen Material aus Textilien weniger geschützt als Koffer mit einer richtigen, harten Schale. Besonders für Reisen mit dem Flugzeug empfehlen sich hier die härteren Koffer, weil die Koffer im Flughafen alles andere als komfortabel behandelt werden. Sie laufen über Fließbänder, ecken an, bleiben irgendwo stecken, werden unsanft durch die Gegen geworfen usw. – der Gewalt in Richtung Koffer sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Das ist gerade an Flughäfen total normal, weil es einfach schnell gehen muss und das Flughafenpersonal keine Zeit für sanften Umgang hat. Deshalb sollte man also lieber immer einen Hartschalenkoffer bevorzugen, außer es gibt bestimmte Sonderregelungen.

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Neben Größe, Form und Material, sollte man sich auch Gedanken über das Gewicht seines Koffers machen, bevor man mit dem Packen beginnen kann. Denn die Frage ,,Wie packt man einen Koffer richtig” kann nie vollständig bzw. richtig beantwortet werden, wenn man sich über das Gewicht keine Gedanken macht. So habe ich schon den Fehler gemacht, dass ich einen viel zu schweren Koffer bepackt habe, um mich dann zu wundern warum er so schwer ist. Das Blöde: beim Fliegen gibt es strenge Gewichtsgrenzen an die man sich halten sollte, wenn man nicht ordentlich dazuzahlen möchte. So kostet zum Beispiel 1 Kilo Übergepäck bei Lufthansa bereits 50 Euro extra. Also sollte man einen relativ leichten Koffer auswählen, damit man kein Übergepäck zahlen muss und man die eingesparten Kilo bepacken kann. Vor der Reise sollte man sich also immer über die zugelassenen Gewichte der Gepäckstücke informieren. Hier gibt es eine Übersicht zu den Gepäckbestimmungen von 41 Airlines.

Wie packt man einen Koffer richtig? Schritt 2: Die Phase des Packens

Ich beginne beim Packen immer mit den kleinen Sachen, die ich unter der Kleidung trage und die deshalb auch geknautscht und geknickt werden dürfen. Auf den ganz unten liegenden Sachen wirkt der größte Druck, weshalb hier auch die meisten Falten enstehen. So liegen bei mir an der untersten Stelle im Koffer immer Unterhosen, Unterhemden, sowie Dinge bei denen mir Falten keine Sorge bereiten, wie zum Beispiel Jogginghosen. Danach folgen bei mir die Schuhe, die ich an den Rand des Koffers packe, der am Ende unten steht. Das macht den Koffer besonders handlich und verteilt das Gewicht ,,nach Sinn”. So würde es zum Beispiel keinen Sinn machen, wenn man die Schuhe dort einpackt, wo sie beim Aufstellen des Koffers ganz oben liegen und somit auf die Kleidung drücken. Kleiner Tipp: Socken, Brillen und kleine Accessoires verstaue ich in den Schuhen. Die Socken verhindern, dass die Schuhe bei zu hohem Druck geknautscht werden, sie behalten also ihre gute Form – und die Accessoires sind durch die härte der Schuhe ebenfalls geschützt und können nicht durch Druck oder durch unsanftes Handhaben des Flughafenpersonals kaputtgehen.

Danach folgen bei mir alle anderen Dinge. Meisten beginne ich mit den Hosen, T-Shirts und Pullovern, welche ich gefaltet und immer zum darunterliegendem Teil versetzt anordne. So liegen die T-Shirts nie komplett gleich übereinander, sondern sind miteinander verzahnt wie zwei sich greifende Zahnräder. Das lässt nach oben mehr Platz – es sparrt also Platz – und beugt dem Verrutschen entgegen, weil die versetzt gestapelten Klamotten mehr Halt haben. Außerdem ist es sinnvoll, die Knickfalte immer ,,nach Unten” zeigen zu lassen, also in die Richtung wo beim Aufstellen des Koffers ganz unten ist, das verhindert ein unnötiges Verrutschen, sowie unerwünschte Falten. Wenn beim Packen Zwischenräume entstehen, dann fülle ich diese meistens mit Kleinigkeiten. Dafür geeignet wären zum Beispiel Socken, kleine Taschen, Gürtel, Mütze, Schal, Handschuhe oder gar Bügel.

Besonders zu beachten sind Kosmetik und Elektronik. Beim Transportieren von Kosmetikartikeln kann es am Zielort oft böse Überraschungen geben, wenn man den perfekt gepackten Koffer öffnet und die Kleidung in den Flüssigkeiten von Kosmetikartikeln schwimmen. Shampooflaschen und Bodylotions laufen nämlich sehr, sehr gerne aus und ruinieren damit nicht nur den Inhalt des Koffers, sondern vor allem auch den Koffer selbst. Deshalb sollte man niemals mit komplett vollen Kosmetikartikeln reisen. Als extra Schutz verpacke ich deshalb Shampooflaschen und ähnlich leicht auslaufende Dinge gerne in Tüten, die Schlimmeres im Falle eines Falls verhindern. Doch nicht nur die Kosmetikartikel, sondern auch den Kulturbeutel verpacke ich sicher in einer Tüte, um wirklich auf Nummer sicher zu gehen. Bei der Elektronik ist es mit dem Packen da schon leichter: keine Elektronik in den Koffer. Punkt. Einzelne Kabel wie Ladegeräte, Kopfhörer usw. können gerne in den Koffer, aber keine größeren, teureren Geräte. So kommt es leider oft vor, dass Laptops oder teure Kameras aus den Koffern verschwinden. Das ist nicht nur richtig nervig und ärgerlich, sondern vor allem meist auch ziemlich teuer. Gute Technik sollte also deshalb in keinem Koffer verstaut werden, sondern nur im Handgepäck mitgenommen werden.

Am Ende wird der ganze eingepackte Spaß noch ,,zugedeckt”. Dafür nehme ich entweder einen Pullover oder ein großes Handtuch und stülpe es über die gestapelten Sachen, als würde ich die Klamotten zu Bett bringen und zudecken wollen. Das gibt dem Ganzen einen besonders guten halt, lässt Alles an seiner geplanten Stelle und schließt das Packen somit wunderbar ab. Außerdem verhindert es Falten durch die noch zu spannenden Gurte des Koffers, welche die Kleidung meist so sehr pressen, das Abdrücke entstehen. Auch ist das ,,Zudecken” zum Platz ausstopfen geeignet, wenn der Koffer nicht ganz voll ist und man das Umherrutschen der Kleidung im Koffer vermeiden will.

Wie packt man einen Koffer richtig? Schritt 3: Die Phase der Nachbereitung

Wenn der Koffer fertig gepackt ist, wir ihn geradeso zubekommen haben und uns auf unsere Abreise freuen, sind wir eigentlich immer noch nicht fertig. Denn jetzt müssen wir noch unseren Koffer auf die Reise vorbereiten. Hierfür bieten sich unterschiedliche Dinge an. Zum einen finde ich es immer sehr gut, wenn man um den fertig gepackten Koffer einen Spanngurt schnallt, welcher den Koffer zusammenpresst und ein ungewolltes Öffnen verhindert. Besonders zu empfehlen ist das bei einem Hartscharlenkoffer, da diese durch ihre Scharniere gerne mal aufspringen. Doch auch ein Reißverschluss kann bei einem ,,weichen” Textilkoffer kaputtgehen. Ich spanne immer einen Spanngurt um meinen Koffer, zumindest wenn ich mein Reiseziel mit dem Flugzeug ansteuere.

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Nicht selten sind Koffer sehr hochwertig und dementsprechend teuer. Wenn man dann manchmal durch das Flugzeugfenster sieht, wie der eigene Koffer durch die Mitarbeiter am Flughafen umher geworfen wird (weil es eben schnell gehen muss), dann kann einem schon mal richtig unwohl werden. Ich jeden Fall mag es nicht, wenn mein Koffer am Ende mit 5 Kratzern und 23.000 Dellen die Reise übersteht. Deshalb kann man um seinen fertigen Koffer eine durchsichtige Folie spannen, die den Koffer schützt. Es gibt direkte Überzieher oder einfache Folien, welche wie Frischhaltefolie um den Koffer gewickelt wird. Den Koffer wird es auf jeden Fall freuen!

Und bevor wir dann ganz final unsere Reise antreten, sollten wir unseren Koffer, für den Fall das er im Flughafenbetrieb verloren geht, mit einem Namens- und Adressschild versehen. Für den Hinflug sollte man auf jeden Fall die Adresse des Hotels notieren, damit der Flughafen annähernd etwas mit deinem Koffer anzufangen weiß, wenn er verloren geht. Ich schreibe auch immer meine Telefonnummer dazu. Sicher ist sicher. 2016 sind laut der Hessenschau am Frankfurter Flughafen alleine 3.280 Koffer verloren gegangen. Die hätten sich über Namensschilder und Adressschilder bestimmt auch gefreut!

So – und nun kann es aber wirklich losgehen! Die Frage ,,Wie packt man einen Koffer richtig?” ist also gar nicht allzu schwer zu beantworten. Ein gut gepackter Koffer ist meiner Meinung nach die allerwichtigste Voraussetzung für eine gute und sichere Reise! Bon Voyage!

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Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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