Wochenrückblick: Kunst

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Eine Woche voller Kunst

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Ich sitze auf der Terrasse, trinke meinen ersten Kaffee für diese Woche, lasse mir die morgendliche Sonne ins Gesicht scheinen und schreibe diese Zeilen, während ich an die letzte Woche denke, welche vor allem von zwei Dingen geprägt war: Entspannung und Kunst. Nachdem die Woche zuvor mit der Fashion Week und der damit verbundenen Rennerei so viel Zeit für das Business draufging, hatte ich in dieser Woche endlich mal wieder ein bisschen Zeit liegengebliebene Dinge anzugehen und aufzuarbeiten. Allem voran stand dabei auch meine Freizeit, die sich nun, etwas fernab von Stress und Hektik, endlich mal wieder frei – und nicht irgendwo zwischen Termin gequetscht – entfalten konnte. Das tat richtig gut! Und was mache ich in meiner Freizeit, wenn ich von Terminen und Reisen zu viel habe? Genau, ich beschäftige mich mit Kunst. Hier ist mein neuer Wochenrückblick über eine Woche voller Kunst.

Kunst hat die Aufgabe wachzuhalten, was für uns Menschen so von Bedeutung und notwendig ist.

Michelangelo

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Besucht

Mein Onkel aus Bayern war zu besuch und gemeinsam mit ihm bin ich zur US Car Convention gegangen. Wie geil und genial alte, amerikanische Schlitten sind, kann sich jeder denken, der schon mindestens einmal einen alten, amerikanischen Film gesehen hat. Drei Tage lang präsentieren die Besitzer von diesen tollen Schlitten ihre Babies und leben mit entsprechender Musik, Mode und Menschen ihren eigenen amerikanischen Lifestyle – und ich liebe es! Was im ersten Moment klingt wie das Treffen von Proleten, ist im zweiten Moment alles andere als das. Es ist viel mehr wie eine Ausstellung von Kunst, die eben nicht im Museum mit ,,bitte leise sein”-Atmosphäre stattfindet, sondern unter freiem Himmel mit Staub, Sonne und Schreierei.

Männer in Hosenträgern, mit Tolle auf dem Kopf und Kippe im Mund, Frauen mit Locken, in Petticoat als Outfit und mit Handtasche als Accessoire. Eine Zeitreise in die 1950er und 60er Jahre. Da werden nicht nur die Autos inszeniert, sondern auch ihre Besitzer sowie die Liebhaber die sie betrachten. Eine absolute Kunst, die mich nicht nur inspiriert, sondern auch in mir den Wunsch weckt hat in dieser Zeit gelebt zu haben. Es sind nicht immer nur die Ausstellungsstücke in Museen die wir als Kunst bezeichnen sollten, sondern viel mehr auch die kleinen, aber feinen Dinge, welche uns im Alltag begegnen und inspirieren. So kann man auch das Ausleben des amerikanischen Traums und Lifestyle als Kunst bezeichnen. Dieser amerikanische Traum und Lifestyle, welcher sich wie ein Virus durch die US Car Convention schleppte, hat mich nicht nur inspiriert, sondern auch infiziert. Vor allem die Tatsache, dass diese Menschen einer großen Leidenschaft, eben ihrem Hobby, nachgehen.

Gedacht

Beim Stichwort Hobby wären wir bei einem Thema, welches mich die vergangene Woche über sehr beschäftigt hat. Hobbys. Welcher Mensch hat denn heutzutage noch so wirklich, große Hobbys, denen er regelmäßig wie einer Sucht nachgeht? Leider die Wenigsten und das finde ich mehr als schade! Ich habe manchmal das Gefühl, dass sich die meisten Menschen nur noch zwischen Arbeit und Bett bewegen und somit nicht nur ihre Freizeit, sondern auch ihre Hobbys vernachlässigen. So sehr, dass sie irgendwann dastehen, keine gleichgesinnten Freunde und erstrecht keine Hobbys mehr haben. Wie ungesund das ist, kann man sich ja bestimmt denken. Nicht nur, weil man so schnell vor Burnout und Depression, sondern vor allem auch schnell vor sozialer und intellektueller Abstumpfung steht – um nicht zu sagen ein mega langweiliges, von Arbeit aber nicht von Spaß geprägtes Leben führt.

Einige Zeit ging mir das ähnlich und ich hatte meine Leidenschaft, mein Hobby zu Malen, aus den Augen verloren, bewegte mich nur noch zwischen Arbeit und Freizeit, in der ich meine Freunde traf, was nun wahrlich nicht als Hobby zu verstehen ist. Mittlerweile habe ich wieder mit dem Malen begonnen und fühle mich, als hätte ich einen jahrelangen Sohn wiedergefunden, welcher im Krieg verloren ging und für immer tot zu sein schien. Wie gut ein zurückgewonnenes – oder neu begonnenes – Hobby sein kann, durfte ich also am eigenen Leib spüren und ich kann sagen, dass es einfach nur ein geiles Gefühl ist. Die Quintessenz meiner Erkenntnis soll für Euch sein: denkt an eure Hobbys! Denn gerade wenn man erwachsen wird, in Arbeit und Aufgaben erstickt, ist es wichtig sich seine Hobbys zu behalten oder eben im Falle eines Verlustes zurückzuholen, damit man am Ende seines Lebens lacht und nicht weint.

Gemalt

So kam es, dass ich in der vergangenen Woche mein Hobby wieder ausgeübt und somit gemalt habe. Dabei sind zwei Bilder entstanden, die mir nicht nur gut gefallen, sondern für mich irgendwie die Welt bedeuten, da sie nun symbolisch dafür stehen, wie gut und wichtig mir mein Hobby doch zu sein scheint, dass auch nach 10 Jahren Abstinenz mein Feuer nach Malen wieder entfacht ist. Und damit nicht genug. Ich möchte nicht nur ein kleines Feuer, sondern einen lodernden Waldbrand, wenn nicht sogar eine andauernde Explosion, wie die Sonne am Himmel. Ich werde definitiv die nächsten Wochen und Monate weiter malen und hatte in diesem Atemzug auch über eine Vernissage nachgedacht, welche man vielleicht in einem oder zwei Jahren mal machen könnte. Dabei dann zu sehen: Kunst von Mister Matthew – das wäre es doch mal.

In diesem Rausch von Kunst habe ich vergangene Woche meine alte Kunstmappe wieder hervorgekramt und bin alte Zeichnungen und Malereien durchgegangen, denn, was kaum einer weiß, ich bin als Kind zwei Jahre auf eine Kunstschule gegangen und habe dementsprechend über die Jahre auch einige Exemplare an Kunst angefertigt. Dieses Wühlen in alten Kunstwerken von mir hat mich einmal mehr in meinem Hobby bestätigt sowie mich einen alten Brief finden lassen, in dem ich eine echt tolle Nachricht wiedergefunden habe, welche ich bereits vollkommen vergessen hatte. Im März 2009 wurde eines meiner Bilder, welches den Namen ,,Eine Ballonfahrt über ein unbekanntes Land” trägt, für die internationale Kinder-Kunst-Ausstellung in Prag kuratiert und ausgestellt. Warum ich also kurze Zeit später mein Hobby aus den Augen verlor, ist mir absolut schleierhaft. Ich bin froh meine alte Leidenschaft für Kunst wiedergefunden zu haben und bin gespannt was die nächsten Jahre mit Kunst so bringen werden.

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Gestaunt

Habe ich über die Gemälde im Museum ,,Albertinum”. Und mehr als Staunen gibt es dazu auch nicht zu sagen. Kleiner Tipp von mir: in Dresden gibt es eine neue Aktion, welche sich ,,Sonntags ab drei, Eintritt frei” nennt. An jedem Sonntag im Monat ist der Eintritt in einem Dresdner Museum ab Nachmittags um 15 Uhr kostenlos! Das ,,Albertinum” ist zum Beispiel am 3. Sonntag im Monat dran. Eine klasse Gelegenheit, sich kostenlos ein bisschen Kunst anzuschauen. Und wer weiß, vielleicht hängen meine Bilder ja auch eines Tages dort.

Earth without Art is just Eh

Gebloggt

Natürlich konnte ich trotzt Freizeit und Rausch von Kunst meine Blogarbeit nicht ablegen. Vergangene Woche habe ich wieder ordentlich in die Tasten gehauen und somit zwei große Beiträge entstehen lassen. Nachdem ich nach meinem Ausflug an die Ostsee erst einmal die darauffolgenden Fashion Week Looks präsentiert habe, mussten die sommerlichen Outfits vom Strand erst einmal warten. Vergangene Woche war es aber dann so weit. Auf dem Blog zu sehen gab es einmal einen Marine Look und ein absolut niedliches Strand Outfit, in das ich mich so sehr verliebt habe. Wenn ihr für dieses Jahr also noch Inspiration für einen Beach Look braucht, klickt Euch gerne mal in die Beiträge rein!

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Mister Matthew
Mister Matthew

Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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