Das Kirchen Outfit

Das Kirchen Outfit - Zumindest meine Interpretation davon. Was trage ich in der Kirche? Mein Kirchen Outfit. Fashion Bloh Für Männer. Outfit Inspiration.
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Das ist mein Kirchen Outfit. Ich weiß auch nicht, aber irgendwie erinnert es mich sehr an Kirche, Kloster – es sieht einfach so sehr nach Uniform aus. Also kamen wir auf die Idee das sogenannte Kirchen Outfit in einer Kirche zu fotografieren. Was haltet Ihr davon? Berechtigt oder bescheuert?

Ich poste also so vor dem Altar, machte es mir auf den Kirchenbänken gemütlich und schlenderte durch die Gänge der Kirche. Den Anwesenden schien das ganz und gar nicht zu gefallen. Einerseits gilt es die Religion zu respektieren, ganz klar, aber ebenso wie die Religionsfreiheit, gibt es die Meinungsfreiheit.Das Kirchen Outfit - Zumindest meine Interpretation davon. Was trage ich in der Kirche? Mein Kirchen Outfit. Fashion Bloh Für Männer. Outfit Inspiration.Ich persönlich halte Religionen, wie zum Beispiel das Christentum, für ziemlichen Unsinn. Sie sind absolut nicht zeitgemäß, lassen Menschen schlimme Dinge tun und predigen im Allgemeinen ein total verschobenes Bild der Gesellschaft (zum Beispiel, dass gleichgeschlechtliche Liebe dem Wille von Gott widersprechen würde).
Das macht mich ziemlich wütend und sprachlos zugleich. Das wurde mir durch die Blicke der Anwesenden in der Kirche erneut bewusst.

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Brauchen wir heutzutage noch Religionen? Nein. Also brauchen wir auch kein Kirchen Outfit mehr. Mein Outfit ist nicht die übliche Art sich für die Kirche zu kleiden. Doch was ist ein übliches Kirchen Outfit? Ganz klar: das Gewand einer Nonne. Doch halt. Erinnert uns das nicht an irgendetwas? Richtig: die Burka. Ist Euch schon mal aufgefallen, dass das Gewand einer Nonne (auch genannt Nonnentracht oder Habit) sehr stark an eine Burka erinnert? Interessant, oder.Das Kirchen Outfit - Fashion Blog Für Männer - Mister Matthew -Warum findet es eigentlich Niemand schlimm, wenn eine Nonne ihren Körper fast vollkommen verschleiert, es aber nicht akzeptieren will, wenn eine Frau eine Burka trägt? Ziemlich schizophren. Das zeigt einmal mehr, wie verwaschen doch die Ansichten und Meinungen gegenüber den Religionen sind. Ich bin sehr froh, dass ich weder eine Burka, noch eine Nonnentracht tragen muss. Ich bin sehr froh, dass ich ein Atheist bin. Ich bin sehr froh, dass ich selbst entscheiden kann was ich anziehen möchte. Sei es ein verrücktes Outfit mit silbernen Schuhen oder eben ein Kirchen Outfit.Das Kirchen Outfit - Zumindest meine Interpretation davon. Was trage ich in der Kirche? Mein Kirchen Outfit. Fashion Bloh Für Männer. Outfit Inspiration.

Hemd | Seidensticker
Schuhe | Pertini
Jacke | H&M
Pullover | C&A
Das Kirchen Outfit - Fashion Blog Für Männer - Mister Matthew -Das Kirchen Outfit - Zumindest meine Interpretation davon. Was trage ich in der Kirche? Mein Kirchen Outfit. Fashion Bloh Für Männer. Outfit Inspiration.Das Kirchen Outfit - Zumindest meine Interpretation davon. Was trage ich in der Kirche? Mein Kirchen Outfit. Fashion Bloh Für Männer. Outfit Inspiration.

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Mister Matthew
Mister Matthew

Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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30 Kommentare

  1. Daniel
    14. Januar 2017 / 2:17

    Hallo Matthias,
    ich folge dir ja nun schon lange und gern. Zum einen weil du, auch wenn wir uns nicht persönlich kennen, einen sehr netten Eindruck machst – und bisher so dachte ich zumindest auch sehr offen und Vorurteilsfrei, schienst. Und zum anderen natürlich wegen der tollen Tipps/Tricks und guten Beiträge.
    Doch ich hatte mir gerade die Zeit genommen endlich mal deinen Beitrag in Ruhe zu lesen. Dafür habe ich auf Spotify sanfte Klavierklänge angemacht, dazu einen schönen Tee und einen guten Tropfen Rotwein, doch dann kam ich leider aus dem Staunen, Kopf schütteln, enttäuscht und entsetz sein leider nicht hinaus. Ich bin zwar bei weitem nicht so gebildet wie der ein oder andere hier, nun ja zumindest fallen mir keine Fremdwörter ein die ich verwenden könnte ;-) , würde aber gern etwas dazu sagen/schreiben. Ich habe mir die Zeit genommen und auch alle Kommentare gelesen und mir dazu meine Notizen und Gedanken gemacht und würde die nun gern versuchen zusammen zu fassen und in eine Ordnung zu bringen. Verzeiht mir also bitte den Einen oder anderen Fehler.
    Mich hast du damit auch eher etwas mehr enttäuscht, auch wenn ich dir für alles andere vorher sehr dankbar bin und dir nicht sagen würde du sollst dich aus so etwas raushalten. Glaubst du denn an nichts was für andere ein wenig abwegig sein könnte? Brauchen wir nicht Alle ein paar Träume, Fantasien und Hoffnungen und Halt?!
    Ich muss gestehen, ich persönlich wäre auch etwas entrüstet gewesen, wenn ich so ein Shooting miterlebt hätte. Ich finde einfach ganz unchristlich und rein aus meiner Überzeugung heraus, dass sich so etwas einfach nicht ganz gehört-auch wenn dieses Argument für dich und andere keines ist, doch das ist für mich wie das Mütze absetzen und leise verhalten in solchen Gebäuden oder das guten Tag und auf Wiedersehen sagen wenn ich einen Raum oder ein Geschäft betrete bzw. verlasse. (ich gestehe natürlich auch mich selbst bei dem einen oder anderen Fauxpas zu erwischen). Aber leider fällt mir immer wieder auf, dass die Hemmschwelle und Teilweise der Respekt/Anstand und die Rücksicht immer mehr sinken. Und alle scheinen zu vergessen oder ignorieren wie man sich woanders, einfach so-weil man es vielleicht mal von den Eltern gelernt oder erzählt bekommen hat oder weil es mal MODE (ganz dein Thema also;-) ), Sitte und Anstand war, vollkommen gleich ob religiös oder nicht. Im Kino oder in einer Bücherei oder Bibliothek würde es auch jeden stören, wenn einer etwas tut was eigentlich nirgendwo schriftlich als Verbot festgehalten ist.
    Ehrlich gesagt finde ich es sehr erschreckend was sich manche Leute so erlauben, unter dem Deckmantel der Toleranz- die dann aber bitteschön andere Ihnen entgegen zu bringen haben.
    Klar selbst so eine offensichtlich friedliebende und friedliche Religion wie der Buddhismus-der im Übrigen sehr große Sympathien erweckt, selbst wenn ich ebenfalls atheistisch bin, hat viele Menschen auf dem Gewissen… Dies zeigt mir aber nur, dass es nicht derjenige ist der der diese Werte und Gebote, für seine Zeit und die darin lebenden Menschen geschaffen hat. Um Ihnen Trost/ Hoffnung oder was auch immer zu geben. Diese Grausamkeiten getan hat oder gewollt hat oder seine Religion, sondern der Mensch. Und nach meiner Meinung nach ist und bleibt der Mensch ein Tier, der vor allem nur eins sieht und das ist er selbst und sein Vorteil. Doch sollte man deswegen die positiven Menschen darin ebenfalls vorverurteilen, die die darin nur etwas Positives hoffen, sehen und vielleicht gar finden!?!?
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass aber eben genau die die am lautesten nach Toleranz und Respekt schreien – die intolerantesten sind, z.B. die Schwulen- und Lesbenszene. Und dennoch schäre ich nicht alle über einen Kamm und lass sie machen. So halte ich es auch mit dem Glauben, da ist es mir mehr oder minder egal wer an was glaubt und warum, solange er damit niemanden schadet oder versucht andere damit bedrängt – reden kann man über alles aber bitteschön auf Augenhöhe und mit dem nötigen Respekt und Anstand.
    Vielleicht passt es wirklich nicht in die heutige Zeit zu glauben/denken dass da oben einer sitzt der über alles wacht – in der heutigen Zeit, wo ja Alle alles wissen. Doch vielleicht hilft gerade das Einigen, ich persönlich bin auch oft allein und oder verzweifelt und da sucht man eben Trost und Halt in Etwas…und wenn es irgendetwas ist was höher ist und niemand sieht. Wer weiß denn sowas schon?!
    Aber ist es wirklich so schlimm zu denken und gar zu glauben, dass da irgendwo etwas größeres, vielleicht gar Mächtigeres ist. Oder passt es einfach wirklich nicht in eine Welt wo sich so viele für die Größten und Tollsten und was weiß ich nicht noch alles halten… Steht uns nicht allen ein bisschen Demut/Respekt und Forscht vor Anderen und anderen Dingen und vielleicht auch Höherem ganz gut?? Anstatt andere herab zu behandeln oder mit ihrem Leben zu spielen, weil man es lustig oder cool findet und dann stolz darauf ist wenn der andere zu Leide kommt (siehe z.B. U-Bahn-Treter usw.).
    Toll finde ich zu dem ganzen Thema auch die 2 Gedanken von Kim-Alexandra… „Viel mehr glaube ich, dass Religion ein Gefühl ist, dass in den Menschen sitzt, ihnen Mut gibt und einen Sinn im Leben.“ … „Ob wir es mögen oder nicht, dieser Ort ist manchen Menschen wichtig und gar heilig, also haben wir ihn mit Respekt zu behandeln, wenn wir selbst Respekt zurückerhalten möchten.“, danke Kim ;-)
    Ich habe beim Lesen der Kommis viel nachgedacht und einfach nicht das passende Argument in Worte fassen können, was in mir herum schwirrte  …aber ich glaube wirklich das es genau das ist, einfach und simpel, manchmal braucht es nicht viel Schnickschnack, das ist wie mit gutem Essen *lach* ;-)
    Zu deiner Frage nach dem Unterschied, für mich liegt er daran, dass der Tourist die Bilder aus Bewunderung für die Architektur und andere Dinge macht und als Erinnerung … du nutzt es aber um eine Sache mehr oder weniger anzugreifen, um zu polarisieren, um deinen Blog und deine Unterstützer (Modehäuser usw.) auch ein wenig zu präsentieren und „verkaufen“, was durchaus gutes Marketing sein kann… doch für das Thema an sich und das ganze drum herum hätte man sicher auch andere Bilder nehmen können. Und ich denke vielleicht ist es sogar genau das was die Leute stört. Und ganz zum Schluss hätte ich noch eine Frage… Du sagst du bist nicht gläubig und doch machst du ein Bild mit einem eindeutigen Gebetssymbol, wieso??? … ist es nicht ein wenig fragwürdig und tut nur das was es vielleicht, polarisieren????
    Trotz all meiner Worte, Respekt vor deinem Mut dies alles so zutun…und alles was ich schrieb ist nicht gedacht um auch nur irgendeinen Menschen zu beleidigen oder der Art, dies ist nur eine kleine – wenn auch zu lang geratene Meinung ;-) eines Unbedeutenden.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!!!!
    Daniel

  2. peter
    12. Januar 2017 / 12:14

    Oh, Matthias, da hast du dir einen intellektuellen Absturz erlaubt, den ich dir nicht zu getraut hätte. So flach und oberflächlich bist du doch gar nicht..
    Nur zwei Anmerkungen:: Kirchen, Tempel, Moscheen, Klöster sind in allen Kulturen heilige Orte, orte des Gebetes und der Gottesverehrung. Egal wie man selbst dazu steht, verlangt es der Respekt vor den Menschen, die dort hingehen, die Orte nicht für Schnick-Schnack oder kommerzielle Zwecke zu missbrauchen. In jedem Fall müsste man um Erlaubnis fragen. Das zur Hofkirche.
    Religion im Allgemeinen ist, wie das Wort schon sagt, die Rückbindung des Menschen an etwas Größere, Anderes. Man könnte auch von Rückversicherung sprechen. Darüber gäbe es viel zu diskutieren, aber man kann es nicht mit ein paar lässigen Bemerkungen abtun. Vielen Menschen ist das sehr wichtig und verlangt wiederum Respekt.

    Bleib bei deinen Fashion-Themen. Da liest man gern, was du schreibst.

    • 12. Januar 2017 / 12:21

      Hallo Peter,
      Danke für Deinen Kommentar und Deine Gedanken!
      Eine Freundin von mir versuchte es mir Heute mit dem Vergleich ‘Fotos machen im Holocaust Denkmal’ zu erklären. Das hat mir ganz gut die Augen geöffnet. Ich finde es auch ganz schlimm, wenn sich Menschen zwischen den Steinen des Denkmals fotografieren lassen. Aber das ist ein Denkmal, kein Ort einer Religion. Es gilt die Kirche als Ort zu respektieren, ganz klar, doch kann ich keinen Unterschied zwischen Touristen Fotos und meinen Fotos erkennen.

      Das mit der Rückversicherung ist ein schöner Vergleich/ein schönes Wort um das Gefühl der Menschen eventuell zu beschreiben. Das werde ich als Atheist wohl nie richtig nachvollziehen können. Zum Thema Glauben und Religion finde ich folgendes Zitat richtig passend:
      ,,Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass Feen darin wohnen?”
      (Douglas Adams, brit. Schriftsteller, 1952-2001)

      Liebe Grüße,

      Matthew

  3. 11. Januar 2017 / 20:22

    Hallo Matthew,

    die Einladung zum Mitdiskutieren nehme ich gern an, auch wenn ich mich nicht in eine Diskussion verwickeln, sondern eher nur meinen Senf dazugeben möchte.

    Ich kann deinen grundlegenden Hintergedanken zum Thema Religionen und wie sie teilweise auch heute verschoben von Menschen interpretiert werden verstehen.

    Noch nie war ich gläubig, ganz im Gegenteil: Ich bin getauft, habe mich aber aktiv gegen eine Konfirmation und Religionsunterricht gewehrt. Dass meine Gebete am Sterbebett meiner Mutter nicht erhört wurden, hat mich in meinem blinden Zorn auf das Christentum nur noch bestätigt.

    Doch mittlerweile sehe ich das Ganze viel differenzierter. Mit Religion ist es wie mit Kultur und Hautfarbe: das einzelne Individuum bestimmt wie es denkt und handelt. So kenne ich gläubige Christen, die mit meiner Bisexualität absolut kein Problem haben und Atheisten, die das ganz schlimm finden.

    Nicht die Religion ist das Schlimme, sondern der einzelne (oder viele natürlich umso mehr) Mensch, der sie sich so zurechtbiegt, dass er damit Leid und Elend verbreitet, anstelle von Lebensfreude und Verständnis.

    Ich glaube immer noch nicht daran, dass da oben oder wo auch immer ein Gott sitzt, der unser Tun beobachtet und bewertet. Viel mehr glaube ich, dass Religion ein Gefühl ist, dass in den Menschen sitzt, ihnen Mut gibt und einen Sinn im Leben. Dieser Sinn ist aber eben für jeden Menschen anders, ob wir das verstehen und gut heißen oder nicht. Toleranz und Verständnis sind für mich da Schlüsselelemente.

    Und zu deinen Bildern: Prinzipiell finde ich, dass die Toleranz von beiden Seiten kommen muss. Mag sein, dass das Shooten dort erlaubt war, nachgefragt hätte ich aber dennoch aus Respekt. Ob wir es mögen oder nicht, dieser Ort ist manchen Menschen wichtig und gar heilig, also haben wir ihn mit Respekt zu behandeln, wenn wir selbst Respekt zurückerhalten möchten.

    Liebe Grüße
    Kim

    • 11. Januar 2017 / 20:45

      Hallo Kim! :)
      Danke für deinen Kommentar!

      Das ist natürlich eine interessante und auch richtige Denkweise. Jedes Individuum ist dafür verantwortlich für sein Denken & Handeln. Mit Religion muss das nichts zu tun haben, da gebe ich dir Recht!

      Ich glaube auch absolut nicht daran, dass da oben jemand sitzt und die Strippen zieht. In der Vergangenheit hat dieses Gedanke den Menschen vielleicht geholfen (Mut, Hoffnung, Halt gegeben..), Heutzutage ist dieses Modell aber absolut nicht mehr mit der Gesellschaft und all ihren Problemen zu vereinbaren.

      Man hätte vor dem Shooting Fragen können, ja. Hätte mich ein Tourist, Gläubiger, Pfarrer (…) gebeten aufzuhören, hätte ich dem natürlich auch Folge geleistet.

      Liebe Grüße,
      Matthew :)

  4. Stephi G.
    11. Januar 2017 / 20:08

    Lieber Matthew!

    Ich kann dich sehr gut verstehen und ich haben bei jemanden im Kommentar gelsen,dass Religion Verhaltensregeln vorgeben soll. Ich stehe dem Thema Religion ebenfalls sehr skeptisch gegenüber. Da stellt sich mir zB die Frage: Wie wahrheitsgetreu die Schriften sein können? So viele Jahre und Jahrhunderte liegen zwischen der Entstehung und heute. Ich glaube nicht daran, dass mir eine Schrift oder ein Gott der bereits vor Jahrzehnten gelebt hat , uns für die heutige Zeit Verhaltensregeln geben kann. Jeder Mensch braucht etwas woran er glauben kann und für mich ist es : LIEBE

    • 11. Januar 2017 / 20:15

      Hallo Stephi,
      Danke für deine Gedanken!
      So sehe ich das auch! Das mit den Schriften ist ein toller Ansatz! Ich denke nämlich auch nicht, dass ein Mensch/Gott über Jahrhunderte hinweg eine derartige Bestimmung auf die in der Zukunft lebenden Menschen ausüben sollte.

      Ich glaube auch sehr stark an die LIEBE, dafür ist keine Religion nötig – sehr richtig!

      Matthew :)

      • 12. Januar 2017 / 12:15

        Ich glaube, ich habe mich unklar ausgedrückt: Mit Verhaltensregeln meinte ich “Nächstenliebe” usw. Wie gesagt: Jeder soll Religion so interpretieren, wie er möchte. Dazu gehört auch die Frage, welche Dinge aus den “Schriften” in das Leben passen.

  5. Stephan
    11. Januar 2017 / 19:02

    Ein wenig seltsam ist es schon, dass du dich hier so oberflächlich und vorurteilbehaftet gegen Kirche und Religion “auskotzt”, alles erfahrene über einen Kamm scherst, ohne dass du dich wirklich tiefergehend mit beschäftigt hast, dich aber gleichzeitig aufregst, dass jemand oberflächlich und vorurteilbehaftet gegen Homosexuelle wettert. Und vorallem den Leuten in der Kirche gleich unterstellst, dass sie dich DESwegen irritiert angeschaut haben.

    • Erna
      11. Januar 2017 / 19:10

      Er hat sich über eine Idee/Ideologie/eine INSTITUTION aufgeregt und nicht über religiöse Menschen. Das ist ja wohl ein Unterschied. Ich kann sehr wohl sagen, dass ich Religion für Schwachsinn halte und trotzdem religiöse Menschen mögen. Jede Idee/Weltanschauung/Meinung darf kritisiert und hinterfragt werden. Wieso man sich dadurch PERSÖNLICH beleidigt fühlt, verstehe ich nicht . Diese Apologetik hinsichtlich Religion und dass sie irgendwie eine Sonderstellung hätte und nicht angeprangert werden darf, ist mir absolut schleierhaft.

      • Stephan
        11. Januar 2017 / 19:42

        Natürlich hat er sich auch über Einzelpersonen aufgeregt. Er unterstellt ja gleich den Mitanwesenden, das sie ihn auf Grund der Homosexualität schräg anblicken. Genauso wie er Nonnen unterstellt, dass sie sich über Burkas aufregen und sie als Schizophren denunziert.

    • 11. Januar 2017 / 19:12

      Hallo Stephan,
      Danke für deine Meinung! Ich habe mir dazu Gedanken gemacht. Seit Jahren schon. Mein Entschluss – über die gemachten Gedanken und der ,,tiefergehenden Beschäftigung” – habe ich nun kurz und knapp in etwa 300 Worte gepackt.

      Ich unterstelle es den Leuten nicht, ich habe es als solches wahrgenommen.

      Liebe Grüße,

      Matthew

  6. Erna
    11. Januar 2017 / 18:56

    Dass sich viele SO sehr aufregen, verstehe ich nicht. Kirchen sind immerhin öffentliche Gebäude und solange kein ausdrückliches Verbot fürs Fotografieren ausgeschildert ist, kann er das doch machen. Wenn sich wirklich jemand gestört fühlt in dem Moment, kann er doch den Mund aufmachen. Ich finde auch das Argument mit der Ruhe und Stille nicht allzu ausreichend – immerhin wird in Kirchen auch gesungen, werden Konzerte gespielt, ja sogar teilweise politische Debatten von Bürgern ausgetragen etc. Wenn jemand wirklich absolute Ruhe und in sich gehen will, kann er das doch am besten zu Hause allein und nicht an einem, ich will es noch mal betonen, öffentlichen (!) Ort machen. Eine Kirche ist ja ein Versammlungsort für Menschen und die haben nun mal vielleicht auch eine andere Ansicht oder Verhaltensweise als man selbst. Ich verstehe auch nicht, wieso Leute Religion so dermaßen verteidigen. Hier wurde ja die Religionsfreiheit mit keinem Stück irgendwie angezweifelt oder sonst was. Religiöse Gruppen nutzen andere öffentliche Orte, Plätze, Gehwege etc. ja auch “zweckentfremdet”, stehen da rum und verteilen ihre Flyer, siehe Zeugen Jehovas. Die bringen es ja sogar, an deiner privaten Haustür zu klingeln. Und zum “Anstand”: so richtig hat jetzt aber auch keiner erklärt, wieso das jetzt respektlos ist… er hat da weder rumgeschrien, noch irgendeine wirklich provokative oder religionskritische Aktion gebracht, was genau ist am Fotografieren so störend (wenn man natürlich nicht ungefragt auch fotografiert wird)? Leute fotografieren überall und ständig, auch an ebenso “denkwürdigen” oder “ruhigen” Orten, aber wenn es eine Kirche ist, regt sich jeder drüber auf, mir fehlt trotzdem irgendwie eine gute Begründung dafür. Ist doch schön, dass jemand die Architektur so feiert, dass er sie als Motiv für seinen Fotoshoot haben will.

    • 11. Januar 2017 / 19:01

      Hallo Erna,
      Danke dir für deine Gedanken! Dem kann ich nur zustimmen. Musste dir beim Lesen immer wieder Recht geben! Ich hätte auch gerne eine Begründung für “das ist aber respektlos”.

      Liebe Grüße :)

    • Evy
      11. Januar 2017 / 19:47

      Ich antworte dir gerne :-) Grundsätzlich ist es ne persönliche Sache. Aber man kann die Athmo zuhause nicht mit der in einer Kirche vergleichen. Du fühlst dich in unterschiedlichen Räumen wahrscheinlich auch unterschiedlich. Die meisten Kirchen haben sehr hohe Decken – sowas hast du Plattenbau nicht :-) Ich besuche eine Kirche, wenn keine Konzerte stattfinden – meistens tun sie das nicht :-)

      “Respektlos” – ich finde es gut, dass wir Atheisten die Möglichkeit haben, ein Gotteshaus zu besuchen, dass wir willkommen sind. Aber man sollte das auch zu würdigen wissen. Dass man es für Religionskritik nutzt, ist möglich, aber für mich zuviel.

      Religion verteidigen – Ich habe mir diese Frage gestellt, aber ich denke: Nein. Matthew hat die negativen Argumente erläutert und wirkte ein bisschen engstirnig. Ich finde, Menschen sollten offen über Pro und Contra disktutieren – deswegen habe ich meine Pro-Argumente erklärt. Wenn ich Religion verteidigen würde, hätte ich andere Argumente benutzt :-)

  7. engin
    11. Januar 2017 / 18:17

    Guten Abend Matthew,

    Vll hat es den Leuten in der Kirche nicht gefallen weil sie in Ruhe beten wollten und von dir gestört wurden ?

    Leider muss ich antworten das es bescheuert ist. (Du hast ja oben gefragt)

    Trotzdem qualitativ schöne bilder .

    • 11. Januar 2017 / 18:20

      Hallo Engin,
      da das Fotografieren erlaubt war, gibt es eigentlich keinen Grund gestört gewesen zu sein. Ob ich nun den Altar fotografiere oder den Altar UND mich.. es ist und bleibt Fotografieren – natürlich mit unterschiedlichen Bedeutungen des entstehenden Bildes.

      Aber Danke, das Du deine Gedanken mit uns teilst! Genau das wollte ich ja auch! :) :)

      Liebe Grüße,

      Matthew

      • Jenny
        11. Januar 2017 / 18:40

        Da sollte man aber selbst drauf kommen im Sinne des Anstands. Es steht auch nicht an jedem Eingangsbereich eines jeden Gebäudes, dass man die Mütze vom Kopf ziehen soll, trotzdem gebührt es der Anstand und Respekt, dass man in Gebäuden die Kopfbedeckung abnimmt, auch wenn es erstmal sinnlos erscheint.

        • Erna
          11. Januar 2017 / 19:52

          Eben, es erscheint sinnlos, weil es sinnlos IST. Mir fehlt eine Begründung, warum man es machen sollte?

  8. Evy
    11. Januar 2017 / 16:40

    Da du auf FB gefragt hattest: Ich finde es ziemlich schade, dass du eine so einseitige Meinung hast. Aber der Reihe nach:

    Hätte ich dich gesehen, wie du dort fotografierst wirst, wäre ich sauer gewesen. Ich bin nicht religiös, aber für mich sind Kirchen Orte der Stille. Man steht dort, besinnt sich auf sich, guckt sich die schöne Architektur an. Ich fühle mich gestört, wenn andere Menschen fotografieren etc. Wenn es ein Projekt wäre z.B. ein Foto mit dem Kirchenchor, wäre das kein Problem. Aber für den Blog, das finde ich grenzwertig. Es ist für mich eine Frage des Respekts. Aber: Da dich der Aufseher gewähren ließ, schien das in Ordnung zu sein.

    Religion gibt Menschen Verhaltensregeln vor und sie gibt ihnen die Sicherheit, dass sie, egal was passiert, einen Ansprechpartner haben. Das finde ich gut. Jeder Mensch lebt diese Religion unterschiedlich aus. Es gibt Menschen, die einmal jährlich in die Kirche gehen, weil sie das so gelernt haben. Es gibt Leute, die einen strengen Glauben leben und anderen Menschen diesen aufdrängen wollen. Das ist schwierig.

    Ich möchte keinen Glauben beurteilen, sondern die Menschen, die mir begegnen. Ich habe Freunde, die dem christllichen Glauben angehören. Aber ich mag sie, weil ich den Menschen mag. Der Glaube spielt dabei keine große Rolle. Wie siehst du das? Wie gehst du mit Freunden um, die einer Religion angehören?

    • 11. Januar 2017 / 16:48

      Hallo Evy,
      Danke für Deinen ausführlichen Kommentar!
      Das Fotografieren war in der Kirche erlaubt, das stand explizit am Eingang, es darf nur kein Blitz verwendet werden. Was dabei fotografiert werden darf und was nicht, stand nicht dabei. Ob ich also den Altar alleine oder mit mir davor ablichte, macht von der Regel der Kirche her keine große Bedeutung. Ich kann es verstehen, dass Du es vielleicht nicht schön findest. Eben deswegen habe ich auch gefragt wie Ihr das seht ,,berechtigt oder bescheuert?” – Danke auf jeden Fall, das du eine Reaktion gezeigt hast! :)

      Die Kirche ein Ort der Stille – Das unterzeichne ich gerne. Die Fotos haben ja keine Unruhe gestiftet, sondern dokumentieren viel mehr meinen Aufenthalt in der Kirche.

      Allerdings gibt es Geschichten seitens der Kirche, die ich absolut abartig und gar nicht als ,,still und friedlich” bezeichnen kann – wie zum Beispiel die Inquisition. SCHRECKLICH! Einfach nur schlimm! Wer nicht weiß was die Inquisition ist, einfach mal Googeln. Sehr interessant – aber schrecklich!

      Ich habe auch Freunde/Bekannte/Familie, welche einer Religion angehören. Ich kann sie als Mensch sehr gut leiden. Ihr Religion kann ich nicht verstehen. Allerdings ist auch niemand dabei, der zu 100% alle Aussagen/Auffassungen seiner Religion teilt.

      Liebe Grüße,

      Matthew :)

      • Evy
        11. Januar 2017 / 19:38

        Es ist wichtig, dass man seinen “Glauben” hinterfragt. Du schreibst oben, dass du viele schlechte Erfahrungen gemacht hast – vlt. wäre es gut, mal positive zu machen. Du könntest einen Gottesdienst besuchen (es gibt auch “gemä´ßigte”, evangelische (!) Gemeinden) und spüren, was es den Menschen gibt. Es gibt einen Kleinkunstbühne, die von einer christlichen Gemeinde organisiert wird und bei der man kaum merkt, was dahinter steht. Der gemeinsame Glaube führt die Menschen zusammen und das ist toll.

        Mir fehlt der historische Hintergrund, aber indem Religion Menschen verbindet, sind viele positive Dinge möglich. Es gab und gibt soviele Gruppen, die an etwas geglaubt haben, egal ob Mono- oder Polytheismus.

        Und… wenn dich jemand wegen deines Partners verurteilt, hat das nichts mit seiner Religion zu tun.

        • 11. Januar 2017 / 19:41

          Einen Gottesdienst habe ich tatsächlich schon mal besucht. 3 mal schon.
          Dem konnte ich nichts abgewinnen. Tut mir leid.

          • 12. Januar 2017 / 12:10

            Schade :-( Immerhin: Mit dem Beitrag hast du zu Diskusionen angeregt. Eine Frage, an die ich nicht gedacht habe: Warum dieser Post? Es ist sehr mutig und Diskusionen sind nicht immer einfach. Was hat dich bewogen, diese 300 Worte zu tippen?

          • 12. Januar 2017 / 12:23

            Hallo Evy,

            ich wollte die Bilder nicht unkommentiert zu Religionen veröffentlichen. Des öfteren zeige ich Outfits auf meinem Blog. Dieser Beitrag zeigt mein Outfit + meine religiöse Haltung/Meinung/Ansicht. Ich wollte meine Gedanken über die Religionen der Welt, in diesen 300 Wörtern, mitteilen.

            Liebe Grüße,
            Matthew :)

  9. Mr. X
    11. Januar 2017 / 14:00

    Hey Matthew,

    das soll jetzt absolut nicht offensive sein aber: schade, du hast, wie ich finde, ein sehr verschobenes und einseitiges Weltbild von Religion. Kann sein, dass sich da Erfahrungen, die du (leider) machen musstest wiederspiegeln. Das sei dir nicht abgesprochen. Aber dein Text zeigt, dass du genauso von Vorurteilen und Unkenntnis geprägt bist, wie die Leute, denen du in der Kirche begegnet bist und dich schräg angeschaut haben (haben sie dich eigtentlich schräg angeschaut, weil du offenkundig mit deiner Homosexualität umgehst oder weil ihr ein Fotoshoot veranstaltet habt?).

    Religion (vorallem die christliche) ist, wenn man sie näher von Innen kennt und betrachtet, doch nicht mehr das was sie vor Jahren war und noch vielen Atheisten in den Köpfen ist. Natürlich gibt es noch Gemeindeformen und Mitglieder, die sehr konservativ und unaufgeschlossem Neuem gegenüber sind. Genauso gibt es Gemeinde, die kein Problem mit Homosexualität und moderenen Weltbildern haben, weil sie versuchen sich, die Welt und ihren Gottesglauben zu reflektieren.
    Auch bei der Kleidung geht es, wie bei allem was man tagtäglich so veranstaltet, nicht um ein MÜSSEN oder DÜRFEN, sondern um Selbstreflektion und Zweckmäßigkeit.
    Die Tracht einer Nonne/Diakonisse hat übrigens eine völlig anderen Sinn und Zweck als die einer muslimischen Burka ;-) Das hat mit Schizophrenie herzlich wenig zu tun.

    In der Bibel steht geschrieben: “Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles baut auf. Denkt dabei nicht an euch selbst, sondern an die anderen.”.
    Da kannst du dir selbst mal einen Kopf drüber machen, wie das (unabhänig vom Glauben) zu deuten ist.

    Also trag das worin du dich wohlfühlst und fühle dich nicht angegriffen! ;-)

    Liebe Grüße!

    • 11. Januar 2017 / 16:57

      Hallo Mister X,
      schade für die Anonymität, aber gut, das respektiere ich.
      Danke auf jeden Fall für Deine Reaktion und Deinen Kommentar! Schön, dass du Deine Gedanken zum Thema mit uns teilen möchtest.

      Ich habe tatsächlich viele unschöne Erfahrungen mit Religion machen müssen, nicht ausschließlich schlechte, aber überwiegend. Am einprägsamsten war die Aussage: ,,Homosexualität ist offenkundig eine Krankheit, die geheilt werden muss.” Das hat mich ziemlich schockiert. Es gab viele solcher Aussagen in meinem bisherigen Leben, u.a. auch eine sehr beleidigende von der Sekretärin in meiner ehemaligen Schule. Sie war stolze Katholikin.

      Natürlich gibt es positive Beispiele in der Religion. Ohne Frage. Doch stelle ich mir dennoch die Frage: ist Religion notwendig? Vor allem wenn sie mehr Leid als Nutzen bringt. Ich denke definitiv nein.

      Ich habe mal ein Zitat gelesen (ich weiß nicht mehr genau von wem das war): ,,Glück ist die Abwesenheit von Unglück.”

      Da die Religionen der Welt in den vergangenen Jahrhunderten für mehr Unglück gesorgt haben, komme ich zum Entschluss, dass Religionen überwiegend Unglück verbreiten, als Glück stiften.

      Liebe Grüße und nein, ich fühle mich nicht angegriffen!

      Matthew :)

      • Mr. X
        11. Januar 2017 / 18:37

        Das tut mir leid, dass du unschöne Erfahrungen mit Gläubigen machen musstest. Aber sag dir nochmal gesagt sein, dass weitestgehend nicht alle so drauf sind ;-) Menschen, die Sexualität und Liebe zwischen zwei Menschen, wie auch immer geschlechtlich, verurteilen, haben den Glauben nicht verstanden.

        Durch Religion selbst hat kein Leid gebracht, sondern Menschen, die die Religion als Trittbrett für ihre negative Ansichten benutzt und umgedeutet haben. Gäbe es keine Religion, hätten solche Menschen/Völker eine andere Basis vorgeschoben. Deswegen denke und erfahre ich auch, dass die Religion kein persönliches Leid bringt.

    • 11. Januar 2017 / 17:03

      Noch ein kleiner Nachtrag: Bei Nonnentracht vs. Burka ging es mir nicht um die Bedeutung der Kleidung für die Personen, sondern um den Willen das jeweilige Gewand freiwillig zu tragen. Das ein Christ dann über das Gewand der muslimischen Frauen ,,meckert” steht ihm nicht wirklich zu, oder?

      • Mr. X
        11. Januar 2017 / 18:46

        Ehrlich gesagt habe ich noch nie einen Christen über die Gewänder einer anderen Religion meckern hören, Und schon gar keine Nonnen/Diakonissen.

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