Erfahrung mit K.O.-Tropfen

Erfahrung mit K.O.-Tropfen auf der BRN Dresden | schwarzer Hut 1

Meine Erfahrung mit K.O.-Tropfen

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Ich habe ziemlich mit mir gekämpft und mich gefragt, ob ich meine Erfahrung mit K.O.-Tropfen wirklich auf meinem Blog thematisieren und somit öffentlich machen soll. Immerhin lesen hier ja doch recht viele Menschen mit. Aber genau diese Tatsache war letztendlich das ausschlaggebende Argument für meine Entscheidung, die folgenden Zeilen doch zu veröffentlichen und nicht in den Tiefen meiner Entwürfe verschwinden zu lassen. Ich möchte berichten, ich möchte warnen und vielleicht auch zukünftige Täter abschrecken, wenn sie sehen das man nicht einfach so die Klappe hält. So sehr ich das schöne Leben liebe und so sehr ich das schöne Leben auf meinem Blog zeige und zelebriere, so sehr möchte ich heute auch offen sein und eine nicht so tolle Seite des Lebens präsentieren. Und zwar die Seite des Opferseins. Ich bin ein Opfer von K.O.-Tropfen geworden.

Es war vergangenes Wochenende zur BRN – ,,Bunte Republik Neustadt” – ein Stadtteilfest von Dresden. So sehr ich die BRN liebe, so gerne ich offen Feier, vergangenes Wochenende wurde mir eine Situation auf der BRN einfach zu bunt. Und zwar der Moment in dem ich statt bunt feiernd, eben bunt kotzend, nach Luft schnappend, schwitzend und halb bewusstlos auf der Wiese eines Hinterhofs lag, die Hand meiner besten Freundin hielt und ernsthaft dachte ich würde sterben. Ein Beitrag über das schreckliche Ende eines eigentlich schönen Abends, der mir und hoffentlich auch anderen für immer eine Lehre sein wird.

Erfahrung mit K.O.-Tropfen auf der BRN Dresden | schwarzer Hut 1

Könnt’ ein Hut uns schützen.

Wir tragen einen Hut um uns vor verschiedenen Dingen zu schützen, sei es Sonne, Wind oder Regen. Oftmals aber tragen wir Hüte um uns zu schmücken, weit entfernt von dem Gedanken und schützen zu müssen. Nehmen wir nach einer Weile Tragen den Hut wieder ab und werden verletzt, so sehnen wir uns nicht nach dem Sinn des Schmückens, sondern nach dem Sinn des Schützens. Auch ich habe mich vergangenes Wochenende nach einem Schutz gesehnt und könnte mich dafür Ohrfeigen, dass ich letztendlich selbst dafür verantwortlich bin, dass eine solche K.O.-Tropfen-Situation überhaupt möglich wurde, denn: als ich auf die Toilette gegangen bin, habe ich mein Getränk (aus hygienischen Gründen) am Waschbecken stehen gelassen. Bähm. Und in diesem Moment scheint es passiert zu sein.

Zwei Dinge finde ich daran besonders gruselig: ich gehe in diesem Lokal seit sechs Jahren ein und aus, kenne die Leute, die Leute kennen mich, weshalb ich es einmal mehr für nicht möglich gehalten hätte, dass ich ausgerechnet dort Erfahrung mit K.O.-Tropfen machen muss. Zum anderen: es hat mich danach niemand angebaggert oder mitnehmen wollen, was für mich bedeutet, dass mir die K.O.-Tropfen nicht aus dem Grund des Flirtens, sondern aus einem noch viel schlimmeren Grund verabreicht wurden: man wollte mir offensichtlich den Abend versauen und somit meine Gesundheit in Gefahr bringen. Man hat mir den Hut und somit den Schutz absichtlich wegnehmen wollen. Und man hat es geschafft, mit einem zum Glück nicht tödlichem Ende.

Ich habe recherchiert und musste herausfinden, dass GHB/GBL, also K.O.-Tropfen (als Reinigungsmittel übrigens freiverkäuflich), in geringer Dosierung euphorisch und eher Party-fördernd wirken, in Überdosierung aber zu Atemstillstand und zum Tode führen können – erst recht in Verbindung mit Alkohol! Beim Stichwort Atemstillstand kommt mein geistiges Auge nicht drumherum, mir das Bild des kotzenden und heftig nach Luft ringenden Matthews ins Bewusstsein zu rufen, der ich eben vergangenes Wochenende war. Während ich kotzte, schwitzte und nach Luft ringen musste, hatte ich sehr, sehr große Angst. Ein solches Gefühl hatte ich noch nie. Wenn dein eigener Körper einfach nicht mehr klar kommt, an nicht mehr genügend Sauerstoff gelangt und dich alle paar Minuten in die Bewusstlosigkeit schickt, dann ist das nicht nur unfassbar unheimlich, sondern auch absolut lebensgefährlich. Und wer weiß, vielleicht hätte ich es ohne meine beste Freundin, die mir Wasser reichte, meine Hand hielt und mich beruhigte, nicht geschafft. Ein Gedanken der mir nicht nur Gänsehaut bereitet, sondern mein gesamtes Blut erstarren lässt. So fließend ist die Grenze zwischen Körperverletzung und Mord, zwischen Schmücken und Schützen, zwischen Hut auf und Hut ab haben.

Mörder. Das wäre der Täter gewesen, wenn mich seine Überdosierung ins Nirvana geschickt hätte. Für diesen Menschen verspüre ich ganz großes Mitleid, aus einem einfachen Grund: jeder ist sich selbst sein bester Freund. Jeder muss sein ganzes Leben mit sich selbst klarkommen, weil man einfach jeden Tag mit sich selbst verbringt. Die Person ist also genug mit sich selbst ,,als Freund” gestraft und deshalb tut mir dieser Mensch fast schon leid. Wer möchte schon einen K.O.-Tropfen-Täter oder gar einen Mörder in sich tragen? Wollte er mich ,,nur” mit K.O.-Tropfen verführen, kommt in mir die Frage auf: ,,Warum hat er nicht ein einziges Mal einen legalen Flirtversuch gestartet und griff gleich zur erbärmlichsten Methode, mich mit Substanzen willig zu machen?”. Wollte er mir aber sichtlich einen Schaden zufügen, bei dessen Umsetzung er Gefahr läuft mich zu töten, dann ist er ein Mörder. Ein ziemlich feiger Mörder. Ein Mörder der den Schutz eines Hutes niemals verdient hätte.

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Ich schäme mich für meine Erfahrung mit K.O.-Tropfen

Für meine unfreiwillige Erfahrung mit K.O.-Tropfen schäme ich mich. Ich fühle mich wie ein Opfer, entmündigt und geschädigt. Ein perverses Gefühl. Es kostete einiges an Überwindung, meine schreckliche Erfahrung am nächsten Tag mit meinem Partner und meiner Mutter zu teilen. Es ist irgendwie ein totaler Scham entstanden, den ich mir selbst gar nicht erklären kann. Geschichten über K.O.-Tropfen und Straftaten sieht man sonst nur im Fernsehen, hört man im Radio, liest man in der Zeitung, spürt man aber nie am eigenen Leibe. Und plötzlich ist man selbst betroffen und gehört auf einmal zu ,,den Anderen”, zu den Opfern, deren Leben urplötzlich und vollkommen unfreiwillig in die Hände eines Verrückten gelegt wurden.

Diesem Scham möchte ich keinen weiteren Raum geben, weshalb ich es für den einzig richten Weg halte, über das Erlebte zu Sprechen und zu Schreiben. An dieser Stelle möchte ich meinen Hut vor all den Leuten ziehen, die mit ihren schrecklichen Erlebnissen, die sie zu ,,den Anderen”, zu den Opfern gemacht haben, an die Öffentlichkeit gegangen sind. Es ist der Zusammenhalt der Geschädigten, der die Täter erstaunt und hoffentlich auch abschreckt. Angriff in Form der Publikmachung, statt Rückzug in Form von Schweigen. Da die Tat und der Scham nicht rückgängig zu machen sind, liegt die einzige Möglichkeit darin, dass man den Geschädigten Mut macht, indem man ihnen zeigt, dass sie nicht alleine sind und den nicht Geschädigten von solchen Erlebnissen erzählt, um vor solchen Taten zu warnen, damit sie nicht erneut und in noch viel schlimmerer Form wieder entstehen können.

Sich vor K.O.-Tropfen schützen

Da uns ein Hut leider nicht vor einer Erfahrung mit K.O.-Tropfen schützen und man den Tätern wohl niemals das Aus machen kann, muss man sich mit gewissen Maßnahmen selbst schützen. Maßnahmen, die ich vergangenes Wochenende leider selbst vollkommen außer Acht gelassen habe, wofür ich mich auch wirklich selbst Ohrfeigen könnte. Manchmal muss man es eben auf eine sehr unschöne Art lernen. Damit ihr es nicht auch auf eine unschöne Art lernen müsst, möchte ich euch warnen, zur Vorsicht und zu folgenden Dingen aufrufen:

  • achtet auf eure Getränke – und zwar zu jeder Zeit! Also genau das, was ich leider nicht gemacht habe. Niemand wird euch etwas untermischen können, wenn ihr das Glas/die Flasche nicht aus der Hand gebt. Und: niemals Getränke von anderen (auch nicht von Bekannten) annehmen.
  • kommt gemeinsam und geht gemeinsam! Ein Kommen in der Gruppe signalisiert Zusammenhalt und könnte einen Täter abschrecken. Ein Gehen in der Gruppe bestätigt diesen vermeintlichen Zusammenhalt und nur das wird euch auch wirklich schützen.
  • sobald dir plötzlich schwindelig oder schlecht wird und du dieses Gefühl nicht auf zu vielen Alkoholkonsum zurückführen kannst, wende dich sofort an Freunde, an Barpersonal, an Türsteher oder bei öffentlichen Festen an die vor Ort bereitstehende Polizei.
  • nicht zu viel Alkohol trinken, denn auch zu hoher Alkoholkonsum kann dich in Gefahr bringen, da du dich freiwillig in einen berauschten Zustand begibst und du somit unfreiwillig potentielle Täter anlockst.
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Mister Matthew
Mister Matthew

Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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15 Kommentare

  1. vivien_noir
    9. Juli 2018 / 11:26

    Servus,

    habe gehört, dass auch vermeintliche Taten bei der Polizei angezeigt werden, die nachweislich nur dem Alkohol alleine zuzuschreiben waren. K.O.-Tropfen sind zwar nur in den ersten Stunden nachweisbar, aber der Körper speichert die Droge (denn es ist nichts anderes als liquid ecstasy) auch in den Haaren – und das kann man 2-3 Monate nach der Tat mit einer Haaranalyse nachweisen. Das würde ich dann vielleicht noch in Betracht ziehen!

    Vor allem solche Berichte mit mehreren “Verabreichungen” machen mich aber auch ein bisschen stutzig, denn sollte nicht schon spätestens der 1. Vorfall so aufmerksam machen, dass ein zweiter unmöglich sein sollte?

  2. Sabine
    24. Juni 2018 / 20:54

    Hey Matthew, einer Freundin auch in DD bei einer bekannten und beliebten Partylocation passiert. Und es kam anscheinend aus den eigenen Reihen, denn Gäste kommen an die Getränke der Angestellten nicht ran. Aufgrund der „sei auf der Hut“ Stimmung gehe ich kaum weg weil man sich nicht auf das feiern voll drauf einlassen kann. Beste Grüße

    • 24. Juni 2018 / 21:23

      Hallo Sabine,
      AUS DEN EIGENEN REIHEN? Das darf doch wohl nicht wahr sein. Wirklich schlimm sowas, wenn man sich ja nicht einmal davor schützen kann, weil es von den Barkeepern kommt.
      Was für eine schlimme Welt…

      Ganz liebe Grüße,

      Matthew <3

  3. Antje Stephan
    24. Juni 2018 / 20:49

    Mein lieber Matthias,
    ich bin ja sowas von fassungslos, als ich deinen Eintrag gelesen habe. Was ist bloß aus dieser Welt geworden. Ja, man hört und liest immer wieder soviel über diese Schande und ist immer froh, wenn man selbst nicht betroffen ist. Aber es gibt einem schon zu denken. Nun ist es dir auch passiert und ich bin sowas von der Rolle darüber. Kann man wirklich nicht mehr ungestört feiern gehen, muss man sein Glas wirklich überall hin mitnehmen und warum will man den Menschen schaden oder will sie gesundheitlich ruinieren? Warum machen sie überhaupt sowas? Manche setzen ja KO-Tropfen ein, um Frauen gefügig und willenlos zu machen, auch sehr schlimm. Aber einfach nur so, nur weil sie einen Menschen fröhlich feiern sehen oder weil sie ihm seinen Erfolg nicht gönnen oder ihn nicht leiden können ect.? Das sind Fragen, die ein normaler Mensch gar nicht beantworten kann. Nur gestörte Menschen wissen darauf eine Antwort oder gar auch selbst keine.

    Ich finde es sehr traurig, dass du auch diese schreckliche Erfahrung machen musstest und ich wette mit dir, die wirst du dein Leben lang nicht mehr vergessen. Du wirst NOCH vorsichtiger sein und die Lust zum feiern ist vielleicht dadurch auch gedämpft. Schade, ganz schade. Ich hoffe für dich ganz dolle, dass du diese schlimme Sache ein bisschen verarbeiten kannst und trotzdem wieder fröhlich feiern kannst.

    Eine Frage habe ich aber noch. Warum hast du/ihr keinen Notarzt gerufen? Die hätten ganz schnell festgestellt, was für Zeug die dir da eingeflößt haben. Ja und mit der Anzeige ist so eine Sache. Unbekannt, wird wahrscheinlich NIE gefunden, es sei denn, in der Kneipe ist eine Überwachungskamera installiert, die vielleicht auch noch in Richtung Toilette gänge. Das wäre der Volltreffer. Hast du mal dort nachgefragt, ob eine Kamera existiert? Aber ich denke, in so einem Moment denkt man auch nicht daran und ist nur noch fix und fertig und will schnell wieder auf die Beine kommen.

    Aber trotzdem finde ich es sehr schlimm, was hier in unserer Gesellschaft getrieben wird und wie ich gelesen habe, ist das hier auch nicht der Einzelfall. Ich finde es sehr traurig und es kann einen wirklich Angst machen. Wo führt das alles noch hin? Reicht ja schon, dass man nacht´s ungern allein unterwegs ist, da einem auch die Angst im Nacken sitzt und jetzt kann man noch nicht einmal mehr feiern gehen.

    Es ist aber sehr mutig von dir, von deinem Erlebnis zu berichten und ich finde es auch richtig so. Niemand sollte sich dafür schämen, im Gegenteil. Du hast es ganz richtig gemacht, die heutige Welt aufzurütteln. Dafür meine Hochachtung. (y)

    Habe leider mal ähnliches erlebt, denke aber, es war evtl. der Alkohol. Sicher bin ich mir aber bis heute nicht, da ich mein ganzes Leben noch NIE so einen Filmriß hatte. Ich wusste gar nichts mehr, aber wirklich absolut nichts mehr. Bin nur blutig (wo kann man sich ja denken) aufgewacht und wusste nicht, was passiert war. Diese gewisse Person, die mich begleitet hatte, hat meinen Zustand aber gründlich ausgenutzt, ohne mein Wissen. Das macht mich bis heute noch fertig, da ich nicht 100 %ig weiß, ob es wirklich “nur” der Alkohol war. Es war auch für mich ein ganz schlimmes Erlebnis. Deswegen kann ich dein Gefühl und deine Angst sehr gut nachvollziehen.

    Ich wünsche dir aber ganz viel Kraft, das erlebte Grauen schnell zu verarbeiten, passt immer gut auf dich auf und ich umarm dich ganz dolle.

    Ganz herzlich und lieb von deiner Antje. <3

    • 24. Juni 2018 / 21:22

      Oh Antje,
      mir sind beim Lesen die Tränen gekommen. Vielen lieben Dank für Deine offenen, lieben und ehrlichen Worte. Dass du eine solche schlimme, ähnliche Erfahrung (sogar mit Blut!) machen musstest, tut mir unendlich Leid! Aber es zeigt mir einmal mehr, dass es wichtig ist darüber in der Gesellschaft zu reden. Man kann es einfach nicht immer alles zu Tode schweigen. Das funktioniert nicht. Öffentlichkeit ist für solche beschissenen Taten wichtig, denn nur so können andere Täter vielleicht abgeschreckt werden.

      Wir haben keinen Notarzt gerufen, da wir uns mitten in der BRN befanden und selber mit der Situation ein bisschen überfordert waren und auch gar nicht erst an externe Hilfe gedacht haben. Im Nachhinein natürlich vollkommen bescheuert. Das mit der Überwachungskamera ist eine Hammer Idee! Wirklich dumm das wir da nicht selber drauf gekommen sind. Ich werde dort gleich morgen mal nachfragen, denn das würde für eine Anzeige richtig Sinn machen! Danke für den Hinweis! Ist ja fast schon peinlich, dass ich nicht selbst auf die Idee gekommen bin.

      Das Erlebte wird mir definitiv eine Lehre sein und ich werde nie wieder mein Getränk auf Party aus den Augen lassen! NIE WIEDER!

      Ich drücke dich ganz ganz doll,

      Dein Matthew <3

      • Antje Stephan
        24. Juni 2018 / 21:35

        Ach Matthias,
        das ist doch sowas von nachvollziehbar, dass man in diesem beschissenen Zustand nicht an einen Notarzt o.ä. denkt. Man fühlt sich ja so schon total überfordert und will so schnell wie möglich wieder auf die Beine.

        Du machst das ganz richtig mit der Öffentlichkeit. Ich selber habe mit fast keinem über meine Sache gesprochen, einfach, weil es mir auch total peinlich war und weil ich mich wie du geschämt habe. Wenn es bei mir vielleicht “nur” der Alkohl war, was ich mir bis heute nicht vorstellen und beweisen kann, so zählt das ja schon fast als Vergewaltigung. Ist doch so, ich war willenlos.

        Mach das vielleicht doch nochmal wegen der Anzeige, denn so wie ich hier gelesen habe, ist es wohl kein Einzelfall in der Neustadt. Wenn genügend Anzeigen kommen, dann wird vielleicht mal was unternommen. Ja, und mit der Videoüberwachung würde ich auch kontrollieren. Man sieht vielleicht, wie du in Richtung Toilette gehst und wer dir dann folgt oder vor dir wiederkommt. Wäre der Hammer, wenn das ein Volltreffer wäre und für die Polizei oder Anzeige auch ganz wichtig. Ich wünsch dir damit jedenfalls ganz viel Erfolg und möge es dir ein bisschen helfen.

        Ganz liebes Bussi von Antje an dich.

  4. Isa
    24. Juni 2018 / 20:13

    Hey Matthew, bitte zeig den Vorfall an, das geht auch online. Ohne Anzeige fällt der Vorfall nicht in die Kriminalstatistik, je mehr Aufmerksamkeit darauf fällt, desto eher kann und wird etwas unternommen werden. Klar, rechtlich wird nichts für dich rumkommen. Obwohl, man weiß ja nicht ob der Täter an diesem Abend noch geschnappt wurde. Des weiteren werden auch Männer vergewaltigt und solche Mittel werden dazu genutzt. Gute Besserung!

    Ps: lass dich von den negativen Kommentaren nicht runterziehen. Leider sucht die Gesellschaft noch oft die Schuld bei den Opfern und bei den Tätern, aber langsam beginnen die Menschen zu sprechen und zu verstehen und es wandelt sich. Es ist gut, dass du das Öffentlich machst, damit trägst du zum Wandel bei. Es ist richtig, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, das hilft anderen sich zu öffnen,

    • 24. Juni 2018 / 21:16

      Hallo Isa,

      vielen lieben Dank für Deinen Kommentar und Tipp! Gute Idee! Ich werde den Vorfall anzeigen! Sei es schon drum um es auch in den Statistiken aufkommen zu lassen. So bekommt es einmal mehr Gewichtung auch für die Gesellschaft. Ein Wandel ist wichtig, da hast du vollkommen recht. Darüber sprechen und eine Anzeige sind schon mal gute Dinge um gewisse Sachen und einen Wandel in die Wege zu leiten.

      Ganz vielen lieben Dank!

      Matthew <3

  5. Andreas Nasri
    24. Juni 2018 / 19:00

    Lieber Matthew ich finde das erbärmlich das es solche Leute gibt die anscheinend sonst nichts zu tun haben als anderen Menschen zu schaden.Und das noch mit K.o Tropfen Gott sei Dank ist bei dir nicht noch tötlich ausgegangen Wie krank oder arm muss man sein solche Taten zu praktizieren Einfach nur armselig Oft sind solche Menschen mit sich und anderen nicht zufrieden Ich wünsche dir gute Besserung und alles Liebe und Gute LG Andy

  6. Paul K.
    24. Juni 2018 / 13:30

    Lieber Matthew,

    wie ich schon bei Instagram geschrieben habe nun nochmal hier. Einer Freundin von mir ist es schon zweimal im Kraftwerk passiert, einfach so. Auch ohne das sie jemand mitnehmen oder anmachen wollte. Das ist doch wirklich nicht normal!
    Willst du Anzeige erstatten?

    Paul

    • 24. Juni 2018 / 14:00

      Hallo Paul,
      Danke auch für Deinen Kommentar auf dem Blog! Ich finde es immer toll wenn mir Leute privat bei Instagram schreiben, aber gleichzeitig auch schade, weil nur ich es dort sehe. Und gerade solche Nachrichten wie deine gehören doch an die Öffentlichkeit! Schon 2 Mal! Das ist definitiv nicht normal! Absolut nicht! Schon ein Mal ist viel zu viel!
      Naja, Anzeige gegen Unbekannt dann, oder wie?

      Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,

      Matthew <3

  7. Rami
    24. Juni 2018 / 13:28

    Hi Matthew

    redest du da vom Luden auf der Görlitzer Straße? Dort waren ich und mein Freund und mir ist das auch passiert aber genau diesen Freitag! Ist da jemand unterwegs seit neustem und macht das??? Alter!

    Rami

    • 24. Juni 2018 / 14:01

      Hallo Rami,
      Danke auch Dir für Deinen Kommentar! Dann scheint da wirklich jemand rumzugehen, aber nein, ich meine nicht den Luden. :(
      Also entweder ist es dann die gleiche Person, oder eine andere. Beides irgendwie mega beschissene Vorstellungen!

      Liebe Grüße und ich hoffe auch Dir geht es wieder gut,

      Matthew <3

  8. Maria
    24. Juni 2018 / 11:44

    Hallo Matthew,

    ich bin gerade sehr fassungslos und habe Gänsehaut bekommen. War das der Abend an dem ich dir noch über den Weg gelaufen bin? Es gibt so viele verrückte Menschen, in der Dresdner Neustadt sowieso. Hast du eine Idee wer es gewesen sein könnte?

    Es tut mir sehr leid um dich und ich bin froh das nichts fataleres mit noch größerem Schaden passiert ist!

    Ich drücke dich!

    Maria

    • 24. Juni 2018 / 12:00

      Hallo Maria,
      vielen Dank für deine Worte. Leider habe ich keine Ahnung wer es gewesen sein könnte, nein. Gerade in dem Lokal kenne ich so viele Menschen, dass es eigentlich einfach unmöglich sein kann. Ob es ein Motiv geben könnte? Sicherlich. Aber darüber möchte ich nicht einmal nachdenken.
      Die Dresdner Neustadt kann gefährlich sein, ja. Es ist aber für mich das erste Mal, dass mir so etwas Blödes/Schlimmes in der Dresdner Neustadt passiert. Vielleicht hatte ich auch einfach nur großes Pech.

      Ja, das war der Abend an dem wir uns über den Weg gelaufen sind.

      Ganz liebe Grüße,

      Matthew <3

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