Nazi Mode

Nazi Mode - Wenn aus Lonsdale NSDAP wird - Consdaple - Fashion Blog - Mister Matthew -

Nazi Mode

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Das Thema Nationalsozialismus ist ein Kapitel in der Menschheit, welches zum Glück vorbei ist, aber nie vergessen sein wird. Ähnlich verhält es sich mit der sogenannten ‘Nazi Mode’. Keiner trägt mehr Reichsuniform oder KZ-Häftlingskleidung. Hakenkreuze kennen wir eigentlich nur noch aus Filmen oder dem Geschichtsunterricht. Dennoch kommt es ab und an vor, dass sich ‘Nazi Mode’ in unser Leben schleicht, ohne dass wir es sofort bemerken.

So gibt es doch tatsächlich Mode-Marken, welche sich bewusst an die rechtsextreme Szene wenden. Oft gibt es diese Kleidung nur Online oder in Neonazi-Geschäften zu erwerben. Diese Kleidung können wir definitiv als Nazi Mode bezeichnen. Ich möchte Euch hiermit Marken vorstellen, welche ganz klar Nazi Mode verkaufen. Ich bitte um Verständnis, dass ich jeweilige Onlineshops oder Webseiten zu den Marken nicht verlinkt habe. Außerdem möchte ich ganz ausdrücklich anmerken, dass der Beitrag über die Nazi Mode nur informieren, nicht aber begeistern soll. Ich habe nichts mit der rechtsextremen Szene zu tun und verurteile Ihre Ansichten sehr!

Anmerkung: auf die vielen Hinweise in den Kommentaren hin, habe ich folgende Marken aus der Liste entfernt: Pit Bull, Lonsdale, Fred Perry, Ben Sherman, Alpha Industries. Meine Absicht mit dem Artikel war niemals irgendjemand oder irgendeine Marke zu verletzen. Sollte das passiert sein, bitte ich sehr um Entschuldigung! Ich habe diese Informationen einem Gespräch entnommen. Solltet ihr besser informiert sein, weißt mich gerne auf einen Fehler hin. Ich korrigiere gerne! Bitte seht aber davon ab, mich in den Kommentaren zu beleidigen. Das verletzt mich.

Consdaple

Eine der heftigsten Marken für Nazi Mode sind eindeutig Consdaple und LonsdaleErsteres hat sich bewusst für einen Namen mit der Buchstabenreihenfolge “NSDAP” entschieden. Dementsprechende Vertreter tragen das T-Shirt zu einer halboffenen Jacke, so dass die Buchstaben deutlich klar werden. Da es schon zwei Fälle in der Vergangenheit gegeben hat, bei denen Strafen für das derartige Tragen ausgesprochen wurden, habe ich mich für die “abgeschwächte” Version mit dem Aufdruck Lonsdale entschieden (das P bei NSDAP fehlt und ist deshalb nicht strafbar). Ich wollte hiermit nur die Buchstabenreihenfolge deutlich machen, nicht aber Lonsdale schlecht reden oder als Nazi Mode Marke bezeichnen.

Ansgar Aryan

Ansgar Aryan ist als Nazi Mode besonders beliebt, weil nordische Mystik und Symbolik viele Interpretationen und Gedankenspiele zulässt. Nicht politisch Interessierte erkennen die rechtsextremen Zeichen nicht immer auf den ersten Blick. Einige Supermärkte zeigten die Kleidung sogar in Ihrer Werbung (im Nichtwissen der wahren Bedeutung). Erst Beschwerden von Kunden führten zum Boykott der Marke. Die Marke wirbt in rechtsextremen Internetportalen um Kunden. Oft wird Ansgar Aryan dafür kritisiert, dass sie in England und nicht in Deutschland produzieren.

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Erik and Sons

Die Nazi Mode Marke Erik and Sons versteht sich selbst als ganz klaren modischen Vertreter der rechtsextremen Szene. Auf Ebay wurde der Verkauf bereits verboten. Erik and Sons hat die ebenfalls als rechtsextrem bekannte Marke Thor Steinar in Design und Symbolik kopiert. Die sozial schwache, rechtsextreme Bevölkerung freut das sehr, weil die Kopien von Erik and Sons günstiger sind als das Original bei Thor Steinar.

Masterrace Europe

Alleine der Name Masterrace Europe, welcher ins Deutsche übersetz so viel heißt wie “Herrenrasse Europas”, zeigt die rechtsextreme Richtung der Marke. Der Schriftzug auf den jeweiligen Jacken, Jogginghosen etc. erinnert stark an den Schriftzug von Lonsdale (siehe das T-Shirt was ich trage). Lonsdale ist deshalb aber nicht als Nazi Mode zu bezeichnen.

Reconquista

Reconquista ist im Verschlüsseln der rechtsextremen Botschaft sehr genau und geschickt. Auch wenn die Botschaft nicht leicht zu entziffern ist, stellt sie für Wissende einen ganz klaren Bezug zum Nationalismus her. Die Rätsel der T-Shirts verpacken Rassismus, Antisemitismus oder Islamfeindlichkeit und sind somit ganz klar als Nazi Mode zu bezeichnen.

Rizist

Rizist, was stark nach Rassist klingt, wird überwiegend in der Hipp Hopp und Skater Szene getragen. Die oft sehr weiten Hosen sind in dieser Szene sehr beliebt und verbreitet. Ihre rechtsextremen Aufdrucke in Form von Graffiti leider nicht. So kommt es, dass die Hosen, oft im absoluten Nichtwissen über Ihre wahre Bedeutung, getragen werden. Das Label erfreut sich besonders in Ostdeutschen Städten an großer Beliebtheit.

Troublemaker

Die Marke Troublemaker wird überwiegend von Skinheads und Rockern getragen und bedeutet “Krawallmacher”. Das Label ist besonders für den Schriftzug A.C.A.B. (All Cops are Bastards) bekannt, welches sogar die Rechte an dem Chiffe besitzt. Troublemaker ist eines der wenigen Nazi Mode Marken, welche auch rechtsextreme Kleidung für Kinder anbietet. Bei Troublemaker scheiden sich mittlerweile die Geister. Die einen sehen es als Nazi Mode, die anderen wiederum nicht.

Thor Steinar

Die nicht offizielle Lieblingsmarke der rechtsextremen Szene ist Thor Steinar. Die aus dem brandenburgischen Königs Wusterhausen stammende Marke wird sogar in einigen großen Sportgeschäften angeboten. Mit Schriftzügen wie “Ski Heil” (abgeschwächt, versteckte Version von “Sieg Heil”) positioniert sich die Marke ganz eindeutig als Nazi Mode.

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Mister Matthew
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Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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57 Kommentare

  1. möller
    15. Februar 2023 / 23:18

    Alles nur Schwachsinn nach dem Motto wer suchet der findet. Mittlerweile sind wir ja in einer lustigen Regenbogenwelt angekommen. Das war doch das Ziel aller Verfechter der linksliberalen Spinner und noch radikaleren Beobachter& Denunzianten. Thor Steinar, Ansgar Aryan- Fans als mutmaßliche und stramme Rechte und NS-Jünger zu bezeichnen ist nichts weiter als großer dicker Schwachsinn. Altes Zitat: eine Uniform macht noch lange kein Soldaten. Genauso ist es bei allen sogenannten rechten Marken oder übertreiben und spinnen wir mal rassistischer Faschozwirn. Nein der Großteil von nationalen Aktivisten und Wahlkanditaten, trägt eben nicht solche Marken und Erscheinungsbilder. mfg

  2. Katharina
    28. März 2020 / 14:25

    Direkt im ersten Satz des Artikels wird etwas als Fakt dargestellt, was jedem normalen Menschen sofort echt wehtun sollte: ,,Das Thema Nationalsozialismus ist ein Kapitel in der Menschheit, welches zum Glück vorbei ist, aber nie vergessen sein wird.” -AUA!!! Vorbei?! Das kann man doch nicht ernsthaft veröffentlichen, wenn man als glaubhafter und seriöser Blogger angesehen werden möchte!

    • 28. März 2020 / 14:29

      Hallo Katharina,

      ich verstehe was du meinst. Es ist die geschichtliche Zeitspanne des Nationalsozialismus gemeint, siehe auch Wikipedia: ,,Die Zeit des Nationalsozialismus endete mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945.“

      Dennoch spielt Nationalsozialismus leider noch immer eine Rolle in der Gesellschaft, klar! Glaube da hast du meine Worte falsch verstanden – oder ich habe nicht ganz klar geschrieben.

      Modische Grüße,

      Mister Matthew

  3. Gertraud
    21. Oktober 2019 / 16:33

    Was für ein absoluter schwachsinniger und flacher Artikel. Für politische Themen fehlt Ihnen anscheinend jede Differenziertheit und vermutlich auch eine tiefergehende Bildung. Bitte tun Sie uns den Gefallen und bleiben eher wieder dem seichten Modebloggen treu.

  4. asdfas
    13. Mai 2019 / 12:36

    Rizist

    Rizist, was stark nach Rassist klingt, wird überwiegend in der Hipp Hopp und Skater Szene getragen. Die oft sehr weiten Hosen sind in dieser Szene sehr beliebt und verbreitet. Ihre rechtsextremen Aufdrucke in Form von Graffiti l e i d e r nicht. So kommt es, dass die Hosen, oft im absoluten Nichtwissen über Ihre wahre Bedeutung, getragen werden. Das Label erfreut sich besonders in Ostdeutschen Städten an großer Beliebtheit

    logischer Fehler? rechtsextremen aufdrucke sind leider nicht sehr beliebt?????

  5. Gabber
    8. November 2018 / 0:49

    Also mich selber hat dieser Artikel ebenfalls sehr aufgeregt.. Diverse Marken werden ebenfalls in der Gabberszene getragen welche ebenfalls alles andere als Rechts ist!
    Ich habe mir die Zeit genommen und alle Kommentare hier gelesen.

    Du solltest aus Respekt vor den Menschen, welche die Kleidung aus anderen Gründen tragen, dringend überarbeiten oder ganz rausnehmen. Consdaple und Thor Steinar sind für wahr Nazi Mode. Aber mitnichten Lonsdale sowie Fred Perry!

    Es gibt/gab zwar einige schwarze hohle Schafe die dergleichen aus Rechtsextremistischen Gründen getragen haben, jedoch ziemlich schnell zum Teufel gejagt worden sind.

    Du trägst nur dazu bei, dass die Marken in den Dreck gezogen werden und das sollte man wirklich nicht tun. Zumal die meisten Menschen leider nicht unterscheiden können wer sich wohin gruppiert..

    Wir, die echte Gabber sind, fühlen uns dadurch extrem angegriffen. Rechts hat bei uns keinen Platz und dafür setze ich mich schon seit Jahren ein. Trotzdessen wird man aufgrund solcher Blogs mit denen über einen Kamm geschert.

    Ich würde dich inständig bitten diesen Blog bitte zu überarbeiten. Und dies als Lehre nehmen ordentlich zu recherchieren. Und allen unterlaufen Fehler, aber wenn du drauf hingewiesen wirst, Dann verbessere sie.

    MfG

  6. RootsOfScorn
    4. November 2018 / 12:48

    Welcher
    (ich muss es leider ganz deutlich sagen)

    DUMME MENSCH hat diesen Artikel geschrieben, vielmehr es zugelassen solch einen Bullshit zu veröffentlichen bzw. nicht endlich mal unter dem großen Gefühl von Scham aus dem Netz gelöscht?!?
    Furchtbarer Mensch(en)

    Pfui…

    Bitte tut mir einen Gefallen!!
    Bekommt bitte keine Kinder!,

    IHR SEID NICHT BESSER WIE DIE ÜBER DIE IHR SCHREIBT

    .::ach…und wurde dem Model extra gesagt….guck bitte böse. Du sollst ein nazi sein?
    Das Model trägt zwar lonsdale

    • Nobert
      27. April 2019 / 10:15

      …besser als !!! das kann man sich leicht merken. Gleich = wie Unterschiedlich = als

    • Dr.G
      22. August 2019 / 22:41

      Tu der Menschheit einen Gefallen.Lern richtig Deutsch schreiben.

    • 12. Januar 2022 / 16:46

      @rootsoftcorn du bist sicher ein nazi der artikel ist super

  7. Stefan Plachner
    16. September 2018 / 0:23

    Oh, noch etwas ist mir beim wiederholten lesen des Blogs und der Kommentare dazu, nicht aller selbstverständlich, und deiner Antwort/en auf diese, insbesondere jenen von Ralf Elfering für Lonsdale Deutschland, als unstimmig aufgefallen.
    Nämlich folgendes, da du schreibst:

    “AUTOR
    17. SEPTEMBER 2016 / 13:11
    Hallo Ralf,

    vielen Dank für deinen ausführlichen und interessanten Kommentar.
    Ich kann Dein Anliegen verstehen.
    Dennoch habe ich EXPLIZIT vor der Aufzählung der Marken Lonsdale, Fred Perry und Ben Sherman darauf hingewiesen:
    “Marken, welche sich selbst nicht direkt als modischen Vertreter der Szene sehen, dennoch einen großen Kundenstamm aus der Szene inne haben.”

    Es wurde mehr als deutlich, dass Lonsdale und Co. einen rechten Zuwachs nicht bewusst gewollt haben.

    Modische Grüße,

    Matthew”

    Das ist so nicht korrekt und das möchte ich belegen, indem ich dieser Antwort auf Ralf Elferings Einlassung diesen Absatz aus deinem Blog entgegenstelle, in du “Consdaple” und ” Lonsdale” in einem Atemzug, respektive Absatz als, deine Worte, “heftigsten Marken für Nazi Mode” bezeichnest :

    “CONSDAPLE
    Eine der heftigsten Marken für Nazi Mode sind eindeutig Consdaple und Lonsdale. Ersteres hat sich bewusst für einen Namen mit der Buchstabenreihenfolge “NSDAP” entschieden. Dementsprechende Vertreter tragen das T-Shirt zu einer halboffenen Jacke, so dass die Buchstaben deutlich klar werden. Da es schon zwei Fälle in der Vergangenheit gegeben hat, bei denen Strafen für das derartige Tragen ausgesprochen wurden, habe ich mich für die “abgeschwächte” Version mit dem Aufdruck Lonsdale entschieden (das P bei NSDAP fehlt und ist deshalb nicht strafbar).”

    Da ist es wirklich schon verwunderlich, dass Lonsdale dich nicht auf Unterlassung und/oder Richtigstellung verklagt, Presse- und redaktionelle Freiheit hin oder her.
    Ich denke da auch, so etwas wie eine Richtigstellung und/oder Entschuldigung wäre der Fairness halber angebracht?

    MfG

    Stefan Plachner

    • Marcus05
      9. Oktober 2021 / 18:42

      Auf welcher Grundlage denn? Was hat er behauptet, was falsch ist?

      Die Nazis tragen eindeutig ihre Lonsdale-Klamotten so, dass man nur die mittleren vier Buchstaben sieht. Das ist eine wahre Tatsachenbehauptung, die sich mit hunderten von Fotos belegen lässt.

      Wahre Tatsachenbehauptungen sind nicht wegklagbar, wie so mancher B-Promi und so manche Firma mit zu viel Rechtsbudget feststellen musste.

  8. Stefan Plachner
    15. September 2018 / 23:49

    Hallo,

    wer redaktionelle und Pressefreiheit nach Grundgesetz für sich reklamiert, sollte sich aber auch in der Pflicht sehen, gründlich und seriös zu recherchieren.
    Sonst könnte ein Geschmäckle enstehen, nur auf Klicks und anhängige finanzielle Vorteile aus zu sein.
    Ich selber trage eine Lonsdale Freizeithose, aus Bequemlichkeitsgründen, und das ich bei weitem kein Nazi bin, lässt sich leicht aus meiner FB-Chronik nachvollziehen.
    Ich wurde tatsächlich darauf hingewiesen, “Lonsdale” sei, auch aufgrund der Buchstabenfolge “nsda” im Markennamen, doch eine “Nazimarke”!?
    So habe ich mich informieren wollend, explizit im Hinblick auf die Marke “Lonsdale”, auf eine nicht länger als 15 Minuten dauernde Recherche im Web begeben und die drei im folgenden angefügten Links gefunden.
    Es hätten mehr sein könne, aber ich mag gerne auch noch andere Dinge tun, z.B. faulenzen :-)
    Hinter diesen ist auf die Schnelle Wissenswertes über “Lonsdale”, die Herkunft und Geschichte der Marke, ihren Hintergrund, die Vereinnahmung durch rechtslastige Gruppierungen, Nazis/Neo-Nazis und auch die Initiative im Hinblick auf Abwehr und das Abstreifen dieses “Un-Images” durch das Label und schließlich auch Aufrufe zum Boykott des Labels “Lonsdale” und symbolischer Verbrennungen von Kleidungsstücken derselben, aus dem rechtsextremen Milieu, aufgrund des Engagements des Labels gegen den Rechtsextremismus und Rassismus zu finden.
    Aber gut, jeder fängt einmal an und wer macht keine Fehler oder agiert auch schon einmal etwas voreilig/vorschnell?
    Übung macht den Meister und konstruktive Kritik anzunehmen in der Lage zu sein wird auf lange Sicht zur Reifung betragen können.

    In diesem Sinne,

    alles Gute weiterhin und viel Erfolg

    ;-)

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lonsdale_(Unternehmen)

    https://www.lonsdale.de/lonsdale-geschichte/rebirth-wie-lonsdale-die-nazis-los-wurde

    https://www.lonsdale.de/lonsdale-geschichte/bad-years-pl%C3%B6tzlich-gab-es-nazis-mit-lonsdale

    https://amp.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/marketing-wie-lonsdale-sein-nazi-problem-loest/9670844.html

    • Stefan Plachner
      16. September 2018 / 0:43

      …achja…”vier” und nicht, wie ich schrieb, “drei” Links…schon etwas müde gewesen… :-)

  9. Ich
    14. August 2018 / 18:14

    M. E. kannst Du froh sein, daß Dich keiner der erwähnten Marken zu einer Unterlassungserklärung oder wenigstens einer Gegendarstellung zwingt. Wenn ich bei Lonsdale dafür zuständig wäre, hätte ich es gemacht.

    • 14. August 2018 / 18:16

      Hallo ,,Ich“,
      ich genieße redaktionelle Freiheit / Pressefreiheit, steht im Grundgesetz.

      modische Grüße,

      Mister Matthew

    • Nobird
      27. April 2019 / 10:18

      Ja du. Zum Glück bist du aber bald nur noch Staub.

      • Nobird
        27. April 2019 / 10:20

        Nicht Matthew, der andere natürlich, sorry!

  10. Niemand
    20. Juni 2018 / 1:08

    Ihr habt sie doch nicht mehr alle!
    Ski Heil ist gleich Sieg Heil.
    Wenn das der Führer wüßte.
    Aber: in Deutschland gibts noch
    Führerschein
    Führerhaus
    Rechtsfahrgebot
    rechts vor links

    Also müßte ich jetzt meinen Führerschein aus dem Führerhaus verbannen, auf der linken Straßenseite fahren und an der Kreuzung (ohne Haken) dem der von rechts kommt den Stickefinger zeigen? lol

  11. Kindergartenblogwatch
    16. Mai 2018 / 8:06

    Und nicht vergessen, NAZIs™ aßen Brot, wer heuer also Brot ißt, muss ein NAZI sein… “ß” ist ja auch so NAZI!

    Meine Güte, was für ein seichter, hirnloser Blog. Und noch schlimmer sind die Kommentare der Gutmenschen.

    Wo finden denn all die rechten Aufmärsche statt? Und ist ein von Linken verbranntes Auto wertvoller als das von Rechten? Darf Hamburg sich geehrt fühlen, dass Rotfaschisten die Stadt zum G20-Gipfel ins Chaos gestürzt hat? Ist linke Gewalt gute Gewalt?.
    Denkt daran, wer von der Teilung der Gesellschaft (divide et impera) profitiert!

    • Kindergartenblogwatch
      16. Mai 2018 / 9:41

      Es muss in meinem vorherigen Posting natürlich “haben” und nicht “hat” heißen!

      Schade, dass die Menschen, auch oberflächlich in/an Kleidung Dinge suchen, die sie trennen, und niemals Dinge, die sie verbinden. Politische Einstellungen sind natürlich eng mit dem Weltbild verhaftet, und das will man sich oft auch durch neue Erkenntnisse oder gar Selbstreflexion nicht einrennen lassen, aber dennoch sind sie auch nur eine Maske auf Weg durch unser Leben. Gelebte Erfahrung ist kein Vorurteil, sondern ein Urteil. Jemand, der eines Vorurteils beschuldigt wird, hat oft nur andere Erfahrung gemacht.

    • Robbie
      25. Mai 2018 / 13:49

      Laber doch nicht so viel Müll raus und geh dich im Keller vor Chemtrails verstecken.

  12. Maria
    15. Mai 2018 / 21:48

    ich finde den Artikel super und selbst wenn einige dieser Marken mittlerweile vielleicht nicht mehr “rechts” sind, hast du ja einfach nur darüber informiert, dass es mal so war.
    Verstehe nicht wie sich einige Menschen hier so darüber aufregen, es gibt deutlich schlimmeres.
    Regt euch doch lieber mal über die ganzen Nazi-Aufmärsche ind Deutschland auf, da gibt´s wenigstens Gründe.
    Liebe Grüße

  13. tzwa
    18. April 2018 / 15:10

    Ich muss da jetzt auch noch….
    Die rechte Szene hat vor einigen Jahren Lonsdale Klamotten verbrannt, da Lonsdale eine Campagne gegen Rechts gestartet hatte. Selbst Punks in den 80ern trugen Lonsdale.
    Aber egal das scheint Dich ja nicht zu interessieren. Aber vielleicht entwächst Du ja irgendwann aus dem narzisstischen „ich bin wichtiger Abiturient“ Alter und überarbeitest den geistigen Dünnpfiff

  14. Tzwaenn
    18. April 2018 / 15:09

    Ich muss da jetzt auch noch….
    Die rechte Szene hat vor einigen Jahren Lonsdale Klamotten verbrannt, da Lonsdale eine Campagne gegen Rechts gestartet hatte. Selbst Punks in den 80ern trugen Lonsdale.
    Aber egal das scheint Dich ja nicht zu interessieren. Aber vielleicht entwächst Du ja irgendwann aus dem narzisstischen „ich bin wichtiger Abiturient“ Alter und überarbeitest den geistigen Dünnpfiff

  15. Andreas
    7. März 2018 / 12:51

    Was mich sehr wundert ist die Beharrlichkeit, mit der dieser Artikel, trotz mehrfach fundierter Kritik nicht Überarbeitet wurde.
    Zum Thema Lonsdale ist ja genügend gesagt worden. Trotzdem bleibt die Unwahrheit weiter hier zu lesen.

    Über die Marke Troublemaker wird geschrieben: “Das Label ist besonders für den Schriftzug A.C.A.B. (All Cops are Bastards) bekannt, welches sogar die Rechte an dem Chiffe besitzt.” Es ist richtig, dass die Rechte an dem Schriftzug zwischen 1998 und 2007 im Besitz der Marke war. Jedoch danach nicht mehr. Also seit nunmehr 9 Jahren!!!! Abgesehen davon hat die Marke den Schriftzug lediglich aufgegriffen. Verwendet wurde dieser schon wesentlich länger, unter anderem als Liedname auf einem Album einer Punkband aus dem Jahr 1981.

    Ich habe die Vermutung, dass hier nicht Aufgeklärt, sondern Stimmung gemacht werden soll. Anders kann ich diesen extrem schlecht recherchierten und unüberarbeiteten Artikel nicht deuten.

    • Pete
      25. Mai 2018 / 13:46

      Naja, der Artikel rankt in Google auf Seite 1 für entsprechende Suchanfragen. Da hier trotz der vielen Kommentare nichts geändert wurde, will der oder die AutorIn offenbar auch gar nichts Sinnvolles beitragen, sondern ist lediglich geil auf Klicks.

  16. King
    14. Februar 2018 / 23:07

    Kann man das mal bitte überarbeiten
    Lonsdale , Perry,Ben sharmend etc sind keine Nazi marken ,

  17. Mario
    31. Januar 2018 / 21:05

    So ein Scheiß. Mir platzt fast der Arsch. Geh mal zu einem SKA Konzert und erzähle den Leuten mal deine Grütze, du wirst gelyncht. Ich trage alle dieser Marken und hasse Nazis und Rassisten. Erst Denken dann Schreiben.

  18. Neffe
    30. Januar 2018 / 8:51

    Schlecht recherchierter Artikel. Wie kann man nur Lonsdale mit Consdaple in einem Satz nennen? Wie wäre es wenn du dich VORHER informierst bevor du hier geistigen Durchfall von dir gibst?

  19. Locust
    16. Januar 2018 / 21:37

    Das meiste des zum Teil grottenschlechten Artikels wurde ja schon gesagt. Insbesondere Lonsdale (‘Lonsdale loves all colours’ – in direkter Verbindung mit Constaple, was n Wahnsinn), Fred Perry (Jüdischer Tennisspieler) und Ben Sherman in die zumindest mögliche rechte Ecke zu stellen beruht auf dem weitverbreiteten Irrglauben, die Skinhead-Kultur hätte etwas mit einer Nazi-Kultur zu tun. Wie bereits geschildert ist dies natürlich vollkommener Blödsinn. Boneheads mögen sich ja gern Skinheads nennen, das macht sie aber nicht zu dergleichen. Desweiteren ist die Frage ob Troublemaker wirklich explizit eine Nazi-Marke ist, auch nach all den Jahren zumindest für mich nicht geklärt. Troublemaker wurde insbesondere in den 1990er Jahren von gewaltaffinen Leuten getragen worden, insbesondere von Hooligans. Ganze Crews ließen sich eigene Shirts und Sweater mit ihrer Stadt bedrucken (‘Troublemaker Hannover’ ist mir noch gut in Erinnerung). Troublemaker hat zumindest ganz sicher nichts mit Constaple und Eric&Sons gemein, sondern wurde lediglich -auch- von Nazis getragen. Ist Levi’s (als Beispiel) eine Nazimarke, weil auch Nazis diese tragen? Nike? New Balance? Sicher nicht. Rizist heißt die (eindeutige Nazi) Marke nicht aufgrund der Ähnlichkeit zum Wort ‘Rassist’, sondern als Abspielung auf das englische Wort für ‘Widerstand’. Und zu guter Letzt, wer schreibt eigentlich von wem ab? Unfassbar viele Seiten im Netz führen nicht nur die gleichen Marken auf, setzen sie ähnlich oder gleich in Verbindung zueinander oder behaupten Dinge für die ich sie als ‘Owner’ abmahnen lassen würde, sondern tun dies auch dann noch, wenn sie über die Fehler aufgeklärt wurden. Die Nummer mit Lonsdale ist doch langsam ne Farce und trotzdem wird man nach wie vor von Leuten als potentieller Fascho angesprochen. Sind Leute wie du resistent? Neben der Kampanie ‘Lonsdale loves all colours’, dem Engagement bei ‘Laut gegen Nazis’, und als Sponsor des (als antirassistisch geltenden) Fußballvereins aus Babelsberg etc. hat doch jeder nicht zur Hysterie und Sensation neigende Mensch begriffen, dass Lonsdale KEINE Nazimarke ist. Dementsprechend wäre es dann doch bitte auch nur anständig deinen ersten Absatz zumindest dahingehend zu verändern, dass diese Marke nicht in einem Atemzug genannt wird mit wirklich ätzendem Fascho-Dreck. Viel Spaß auf deinem ersten Skinhead Soul-Alnighter?

  20. Ken
    16. Oktober 2017 / 11:08

    Der Beitrag ist gut gemeint,aber leider zu 50 Prozent total falsch und leider, so deutlich muss man es sagen, schlecht recherchiert und informiert!

    Marken wie Constable, Eric und Sonst, Thor Teinar, etc. sind Marken, die ihren Ursprung eindeutig in der rechten Szene haben. Die Klamotten werden von Neo Nazis getragen und hergestellt. Vereinfacht gesagt: Von Nazis für Nazis.

    Die Marken unter der Kategorie: “Weitere Nazimarken”., sind alle samt Lifestyle, oder Sport marken die nichts mit der rechten Szene zu tun haben. Du hast recht einiger dieser Marken erfreuten sich in der Vergangenheit einer großen Beliebtheit innerhalv der rechten szene. Die Gründe dafür können einfach sein, weil sie schick sind, aber sind auch auf zufällige Zeichen, wie Lonsdale – NSDAP zurückzuführen, oder das N (Für Nazi) bei neu balance schuhen.
    Diese Zeichen entsprechen jedoch keinenfalls den Intentionen der Herrsteller und wurden von Nazu jediglich benutzt oder erfreuten sich großer Beliebtheit. Neben Nazis tragen aber tausend andere Menschen diese Marken.
    Das ist ein Unterschied der unbedingt beachtet werden muss! Lonsale engagiert sich seit Jahren fürantirassistische Initiativen wie “Rock gegen Rechts”. Daher: Lonsdale als eine rechte Marke zu betiteln ist nicht nur verkürzt, sondern schlcihtweg falsch! Mister Matthews, ich bin zufällig auf den Beitrag gestoßen, würde dich aber bitten bei deinem nächsten Beitrag zu wichtigen Themen einfach etwas besser zu recherchieren, den er löst bei vielen Menschen verwirrung aus und streut, wenn auch unbewusst, falsche Informmationen.

  21. 14. Oktober 2017 / 18:51

    Totaler Blödsinn! NSDAP? ! Ganz vergessen habt Ihr
    Yarkusa. Aber wie schon gesagt, da kann man nur ?! Die Kleidung spielt überhaupt keine Rolle mehr. Einzig : Thor Steiner. Aber weiter so mit so viel Blödsinn o. sind dieses blödsinnige aus 1995?

    • 15. Oktober 2017 / 23:04

      Hallo Du,
      Was ist an der Erklärung mit NSDAP nicht zu verstehen?
      Ganz so einfach ist das nicht abzutun wie du das sagst.

      Modische Grüße,

      Matthew

  22. 28. Mai 2017 / 6:51

    Danke, sehr informativ! Consdaple, Lonsdale, Thor Steinar und Pitbull kannte ich, die anderen nicht.

    New Balance hast du vergessen. Wegen des “N” auf dem Sportschuh, das “Nazi” bedeutet.

    • 28. Mai 2017 / 23:32

      Hallo Jürgen,
      das freut mich sehr, wenn der Artikel für dich informativ war! :)
      Dein Kommentar ist auch sehr informativ für mich, denn das mit dem New Balance Schuh war mir nicht bekannt.
      Gut und interessant zu wissen!

      Modische Grüße,

      Matthew :)

    • Antonkjell
      29. September 2017 / 17:32

      New Balance ist definitif keine Nazimarke! Sie wird zu großen Teilen von Antifas getragen genau so wie Londsdale oder Fred Perry. Bitte vorher Richtig recherchieren!!

  23. Olli
    19. April 2017 / 16:18

    Brauchst als kleines Beispiel nur mal bei “Youtube” schauen. Der Abu Chaker Clan aus Berlin trägt Alpha standardgemäß. Das sind alles Araber.
    Spät Winterliche Grüße nach Dresden.
    LG Olli

    • 19. April 2017 / 21:16

      Danke Dir Olli, werde mal bei Youtube schauen. :)
      Liebe Grüße!

      Matthew

  24. Olli
    18. April 2017 / 21:51

    Alpha Industries ist definitiv keine von Nazis getragene Marke! Zu mindestens nicht in Berlin. Die bomberjacken von Alpha werden bei uns zu 90% von Türkisch stämmigen Menschen getragen. Ich weiß nicht wie es woanders ist… meine Erfahrung.
    LG
    Olli

    • 18. April 2017 / 21:57

      Hallo Olli,
      Danke Dir für Deinen Kommentar! Interessant zu hören, da schaue ich das nächste Mal doch gleich ein bisschen genauer hin in Berlin. Hier in Dresden habe ich immer nur Deutsche damit rumlaufen sehen, aber klar, das müssen nicht gleich Nazis sein. :)

      Modische Grüße,

      Matthew

    • Pontiac
      8. Juni 2018 / 13:05

      Richtig…Alpha wollte ich noch dazugefügt haben diese haben mit Nazimode aber auch gar nichts zu tun.
      Alpha Industries wurde ende der 50er gegründet, und hat von anfang an die legendären Fliegerjacken hergestellt.
      Für die US Air Force natürlich.

  25. Lisa
    17. November 2016 / 9:11

    Hallo erstmal,

    also zum Thema Lonsdale hätt ich auch noch etwas zu sagen:
    Die Marke Lonsdale unterstützt seit mehr als 10 Jahren inszwischen Projekte gegen Rechtsextremismus, wie z. B. die Konzertreihe “Laut gegen Nazis”.
    Ich finde deine Formulierung durchaus ungeschickt gewählt. Ich verfolge deinen Blog unter anderem wegen deines sehr guten Schreibstils und bin auch sonst sehr zufrieden und sehr begeistert beim Lesen, allerdings hast du dir hier einen ziemlichen Fauxpas erlaubt.
    Die Marke mag zwar von Mitgliedern der rechtsextremen Szene getragen werden und das hätte man so auch erwähnen können, es wäre nur schön gewesen, wenn du bei denen Recherchen zur Marke Lonsdale etwas genauer gewesen wärst.

    Dein Blog ist toll und ich finde die Themen, die du dir rauspickst wirklich interessant und es ist tatsächlich sehr erfrischend mal einen männlichen Blogger zu lesen, der auch für Frauen überaus interessant ist.

    Ich hoffe, dass ich dich mit meiner Kritik nicht allzu sehr gekränkt habe, ich wollte dir nur einen Hinweis geben.

    Liebe Grüße

    Lisa

  26. Alpha Omega
    14. November 2016 / 18:53

    Lonsdale wurde von ‘nem Schwarzen gegründet. Ich glaube weniger, dass es eine Nazi-Mode wäre.

  27. 17. September 2016 / 12:33

    Lieber Mister Matthew,

    bei Lonsdale in Deutschland bin ich für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig und über deinen Artikel gestolpert, den ich leider nicht unkommentiert lassen kann.

    Deine Absicht, über rechtsextremistische Mode aufzuklären, ist ehrenvoll. Wir würden uns eigentlich sogar darüber freuen. Aber leider kommt in deinem Artikel einiges durcheinander.

    Im zweiten Absatz deines Artikels schreibst du:

    »So gibt es doch tatsächlich Mode-Marken, welche sich bewusst an die rechtsextreme Szene wenden. (…) Diese Kleidung können wir definitiv als Nazi Mode bezeichnen. Ich möchte Euch hiermit Marken vorstellen, welche ganz klar Nazi Mode verkaufen.« – In den folgenden Absätzen zählst du schließlich die Marken auf.

    Bei einigen liegst du richtig, bei anderen leider komplett daneben. Marken wie z.B. Fred Perry, Ben Sherman und Lonsdale haben sich nie (!) bewusst an eine rechtsextremistische Szene gewandt.

    Dass sie – vor allem in den 1990er Jahren – von Rechtsextremisten getragen wurden, hat ganz andere Gründe: Fred Perry, Ben Sherman und Lonsdale sind Marken, die eng mit der Geschichte der frühen Skinheads verbunden waren.

    Leider wissen immer noch viel zu wenige, dass Skinheads nicht notwendigerweise Rechtsextremisten sind. Im Gegenteil: Die frühe (wenn man so will: originale) englische Skinheadszene wurde sowohl von Jugendlichen der englischen Arbeiterschicht als auch von Kids der Einwanderer geprägt.

    Der Soundtrack dieser spannenden Zeit war Early Reggae, Soul und Ska. Wenn du interessiert bist, kann du dir mal in einer Arte-Dokumentation ein Interview mit dem schwarzen Ska-Musiker Laurel Aitken anschauen, der sich selbst als Skinhead bezeichnet:

    https://www.youtube.com/watch?v=osP2R20wc4E

    Rechtsextremistische Skinheads tauchten erst in den 1980er Jahren auf, als in England vor dem Hintergrund einer wirtschaftlichen Rezession und sozialer Spannungen massive rechtsextremistische Bewegungen entstanden und in die Skinheadszene agitierten.

    Dies führte zu einer Spaltung dieser Subkultur in rechte, rassistische Skinheads (sog. »Boneheads«) und den ursprünglichen Skinheads, die mit Politik eher wenig anfangen konnten oder sich sogar antirassistisch positionierten.

    Diese neuen, rechtsorientierten Skinheads trugen leider einfach die Marken weiter, die in der Szene vorher schon bekannt und beliebt waren: U.a. Fred Perry, Ben Sherman und Lonsdale. Leider konzentrierte sich die mediale Beachtung sehr auf die Naziskins, was auch den genannten Marken eine ungewollte mediale Präsenz verlieh.

    Die betroffenen Marken haben allesamt viel unternommen, um dieser unerwünschten Vereinnahmung entgegenzutreten. Lonsdale unterstützt z.B. seit vielen Jahren antirassistische Initiativen und Arbeit gegen Rechtsextremismus.

    Soweit es Lonsdale betrifft, kannst du auf Wikipedia weitere, ganz brauchbare Informationen finden:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lonsdale_(Unternehmen)

    Auf unserer Markenwebsite unterschlagen wir unsere wechselvolle Geschichte nicht, denn all das hat die Identität von Lonsdale geprägt, bis es zu dem wurde, was es heute ist. Heute freuen wir uns, dass immer mehr Leute uns gerade wegen unserer eindeutigen, klaren antirassistischen Haltung tragen:

    http://www.lonsdale.de/lonsdale-geschichte

    Wie gesagt: Wir verstehen deinen Artikel als einen Beitrag, ein Schlaglicht auf das Thema Mode, Marken und Rechtsextremismus zu werfen. Darüber freuen wir uns prinzipiell immer, sind aber schon ein wenig enttäuscht, dass du dir bei der Recherche zu den Marken Fred Perry, Ben Sherman und Lonsdale so wenig Arbeit gemacht hast.

    All diese Informationen hättest du leicht finden können, wenn du Google einfach nur mal mit »Lonsdale« und »Nazi« gefüttert hättest. Und gerne wären wir auch zu einem Statement bereit gewesen – wenn du nur mal gefragt hättest.

    So kommt es nicht nur zu Falschdarstellungen, sondern du verpasst im Grunde die Chance einer viel interessanteren Geschichte: Nämlich die einer spannenden Subkultur und ihrer Marken.

    Aber hey: Die Fotos gefallen uns irgendwie. Doch das mit dem »NSDA«, ja, das hat auch schon einen langen Bart und taugt im übrigen auch kaum als Erklärung, sind doch auch andere Marken von dieser Vereinnahmung betroffen gewesen, die kein entsprechend sicht- und deutbares Zeichen enthalten.

    Schönen Gruß,
    Ralf Elfering
    für Lonsdale in Deutschland

    • 17. September 2016 / 13:11

      Hallo Ralf,

      vielen Dank für deinen ausführlichen und interessanten Kommentar.
      Ich kann Dein Anliegen verstehen.
      Dennoch habe ich EXPLIZIT vor der Aufzählung der Marken Lonsdale, Fred Perry und Ben Sherman darauf hingewiesen:
      “Marken, welche sich selbst nicht direkt als modischen Vertreter der Szene sehen, dennoch einen großen Kundenstamm aus der Szene inne haben.”

      Es wurde mehr als deutlich, dass Lonsdale und Co. einen rechten Zuwachs nicht bewusst gewollt haben.

      Modische Grüße,

      Matthew

      • 17. September 2016 / 16:47

        Hallo Matthew,

        nun ja, sagen wir mal so: Wir finden, dass der Artikel unter dem Strich und in der Gesamtschau einen anderen Eindruck vermittelt. Und dass nicht nur wir das so empfinden, zeigen auch andere Kommentare.

        Du leitest den Artikel ein, indem du von Mode-Marken sprichst, »welche sich bewusst an die rechtsextreme Szene wenden«. Du bezeichnest diese Marken »definitiv« und »ganz klar« als »Nazi-Mode«.

        Jeder Leser wird die im Folgenden aufgezählten Modemarken als Beispiele der von dir erwähnten »Nazi-Mode« verstehen.

        Die Aufzählung erwähnt im Abschnitt »Constaple« unter anderem auch Lonsdale. Die Marke bezeichnest du mit Constaple zusammen sogar als »eine der heftigsten Marken für Nazi Mode«.

        Constaple und Lonsdale handelst du also in ein und demselben Abschnitt ab. Der einzige Unterschied, den du an dieser Stelle darstellst, liegt nach deinen Worten darin, dass Lonsdale die »abgeschwächte Version« sei.

        Wer diese unglückliche Darstellung bis hierhin gelesen hat, kann zu keinem anderen Schluss kommen, als dass Lonsdale sich bewusst an Nazis wende, hierfür sogar ein besonders heftiges Beispiel sei, und dass die Marke wegen eines fehlenden »P« gerade eben noch unterhalb der Schwelle des Strafbaren bleibe.

        Dazu illustrierst du den ganzen Artikel ausschließlich mit Lonsdale-Fotos, die tatsächlich sogar ganz schick geworden sind (im Ernst).

        Ganz am Ende erwähnst du dann ein weiteres Mal, dass es »abgeschwächte« Marken gäbe, welche »sich selbst nicht direkt als modischen Vertreter der Szene« sähen, zählst Lonsdale dort auch noch einmal auf, behauptest aber, dass sie »dennoch einen großen Kundenstamm aus der Szene« hätten.

        Diese abschließende Einschätzung macht es leider nicht viel besser, denn auch »indirekt« sieht Lonsdale sich nicht als modische Vertreter der rechten Szene und auch nicht als »abgeschwächte Version« einer Nazimarke.

        Von einem großen Kundenstamm unter Rechten kann auch keine Rede mehr sein. Da war unsere Positionierung durchaus erfolgreich. Im Gegenteil: Immer mehr schätzen die Marke wegen ihrer langjährigen, klaren Haltung gegen Rassismus und Rechtsextremismus.

        Wir haben kein Problem damit, dass jemand auch diesen Teil der Geschichte von Lonsdale aufgreift. Wir selbst halten damit ja nicht hinter dem Berg.

        Aber wir finden, du hättest deutlich machen können, dass Lonsdale (im übrigen auch Fred Perry und Ben Sherman) im Unterschied zu einigen anderen Modemarken keine Labels sind, die von Nazis für Nazis gegründet wurden, also sich eben nicht (!), wie du es einleitend darstellst, »bewusst an die rechtsextreme Szene wenden«.

        Du hättest auch erwähnen können, dass Lonsdale sich vehement gegen seine frühere unerwünschte Vereinnahmung von Nazis zur Wehr setzte und sich seitdem stark gegen Rassismus und Rechtsextremismus engagiert.

        Um das herauszufinden, muss man nicht wirklich tief recherchieren. Ohne diese Erwähnungen bleibt der Artikel jedoch nicht nur unvollständig, sondern in seiner Stoßrichtung leider auch falsch.

        Wir freuen uns über jede Arbeit und Initiative gegen Rassismus und Rechtsextremismus und ordnen deinen Artikel im Grunde auch genau so ein.

        Umso bedauerlicher, dass der Artikel in dieser Form leider eher zur Unkenntnis als zur Aufklärung über Nazi-Marken beiträgt. – Denn du wirst sehr viele Leute treffen, die Lonsdale, Fred Perry und Ben Sherman tragen und geradezu das Gegenteil von Nazis sind.

        Schönen Gruß,
        Ralf für Lonsdale in Deutschland

        • tgsflash
          9. November 2016 / 2:37

          “Aber wir finden, du hättest deutlich machen können, dass Lonsdale (im übrigen auch Fred Perry und Ben Sherman) im Unterschied zu einigen anderen Modemarken keine Labels sind,” Was ich mir so angeschaut habe, verstehe ich nicht, wie man so etwas als Mode bezeichnen kann. Szene hin oder her. Es sind immer stinknormale Shirts oder Pullover, meist alles in schwarz mit einem billigen Aufdruck drauf. Das kann jede Maschine in Massenproduktion herstellen. Mode ist für mich! etwas anderes als nur Unisex-Sweatshirt und -Jacken.

        • Dirk
          13. September 2018 / 13:14

          Ich gebe Euch komplett recht, hier wird etwas suggeriert, was definitiv nicht so ist und es wird nicht detailliert dargestellt. Schlechte Recherche nenne ich sowas und das ist, so gut es vielleicht gemeint ist, einfach nur schlecht. Nicht einfach nur plakativ etwas behaupten, sondern Hintergründe recherchieren und darstellen … ansonsten hat es nur etwas von Polemik und davon haben wir derzeit in Deutschland leider schon zu viel!

          Viele Grüße
          Dirk

  28. 16. September 2016 / 18:38

    Der Beitrag ist alles andere als fair was Marken betrifft, die Opfer der rechten Szene wurden bspw. Lonsdale, Fred Perry oder Ben Sherman.

    Liebe Tamara, bitte lass die Schuhe deines Freundes in Ruhe. ;)

    Lieber Matthew: Deine Freunde, die Lonsdale, Fred Perry oder auch New Balance tragen, haben einfach nur guten Geschmack. ;)

    • 16. September 2016 / 20:03

      Hallo Chris,
      Ich glaube, dass ich gegenüber Marken wie Consdaple, Eric and Sons und Co. nicht fair sein muss.

      Wer hat gesagt, dass meine Freunde Lonsdale, Fred Perry oder New Balance tragen?
      Es ist eher eine der Marken die bewusst rechtsextremen Zeichen verwenden.
      Ich habe zum Beispiel über Lonsdale und Fred Perry ganz explizit geschrieben, dass sie ihren Rechten Kundenstamm nicht freiwillig gewählt haben.
      Verstehe überhaupt nicht, warum du dich so aufregst.

      • Anton
        9. September 2018 / 12:57

        Lonsdale kämpft seit Jahren gegen Rassismus. Zb. Autospende für die Organisation “kein bock auf nazis” oder als Sponsor des Fc St.Pauli. Auch die Marke Fred Perry ist für Faschos nicht mehr interessant, da sie endlich herrausgefunden haben das Fred Perry ein jüdischer Tennisspieler ist.

    • tgsflash
      9. November 2016 / 2:28

      Das würde ich nicht als guten Geschmack bezeichnen, auch wenn Fred Perry damals als erster Tennisspieler einer Arbeitfamilie berühmt wurde und seine Kollektion von Skinheads vereinnahmt wurde. Aber die Verbindungen waren eng zan die Skinheadszene verknüpft. Darum trage ich zum Beispiel keine Poloshirts. Ansonsten sind die aufgezählten Klamotten auch kein Hingucker wert.

    • Marco
      14. Februar 2018 / 21:38

      Da bin ich voll deiner Meinung. Ich finde diesen Artikel voll überzogen. Es ist keine Frage der Kleidung sondern des Gedankenguts, ob jemand rechtsorientiert ist oder nicht. Ist dann jeder ein Nazi, der einen VW fährt? Immerhin hat der bisher größte Verbrecher an der Menschheit diese Marke gegründet….

      Jeder sollte tragen dürfen, was gefällt, ohne darauf achten zu müssen, was andere aus den Klamotten gemacht werden kann.

      Grüße Marco

  29. 16. September 2016 / 11:59

    Waaas Fred Perry? Da muss ich recherchieren, mein Freund besitzt Schuhe von Fred Perry. Das wusste ich nun wirklich nicht, gut, dass ich den Post hier gefunden habe! :)
    Super außerdem, dass du darüber schreibst. In meinem letzten oder vorletzten Schuljahr haben wir in Geschichte sehr viel über “Nazi Mode” ausgearbeitet, da sind mir sehr viele von diesen Marken hier untergekommen.

    Liebe Grüße,
    Tamara | brunettemanners.at

    • 16. September 2016 / 14:43

      Hallo Tamara,

      Ja, ich bin beim recherchieren auch mehrmals erschrocken, weil ich Freunde im Umkreis habe/hatte, die solche Marken tragen, oder getragen haben.
      Schön, wenn ich dich ein bisschen aufklären konnte.

      Modische Grüße,

      Matthew

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